Advent in der Grevenbroicher Innenstadt „Klabautermänner“ sorgen für Advents-Flair in der City

Grevenbroich · Die Innenstadt wird für den nahenden Advent geschmückt, auch wenn es wegen Corona keinen Weihnachtsmarkt gibt. Der Marinezug „Klaubermann“ dekorierte den großen Baum vor dem Alten Rathaus, Bürgermeister Klaus Krützen schaltete offiziell die neue Weihnachtsbeleuchtung an.

 Vereint wurde für Adventsschmuck in der City gesorgt.

Vereint wurde für Adventsschmuck in der City gesorgt.

Foto: Carsten Sommerfeld

Auffällig leer ist der Marktplatz vor dem alten Rathaus in diesem Jahr – der Weihnachtsmarkt, der wegen der Corona-Auflagen abgesagt wurde, fehlt. Doch mitten auf dem Platz steht wie in den Vorjahren der große, etwa sieben Meter hohe Weihnachtsbaum, den der Marine- zug „Klabautermann“ mit hübsch eingepackten Paketen geschmückt hat. In schwerer Zeit Traditionen, wo möglich, aufrecht erhalten, Schönes schaffen, lautet die Devise. Bürgermeister Klaus Krützen dankte den Schützen für ihr Engagement. Zugleich konnte er zwar nicht wie gewohnt den Adventsmarkt eröffnen, aber immerhin per Schalterdruck die nagelneue Weihnachtsbeleuchtung offiziell in Betrieb nehmen.

Vieles ist anders in diesem Jahr. So mussten die „Klabautermänner“ um Zugführer Heinz-Gerd Paulsen allein ran an die Baum-Deko. „Sonst haben Kinder der Kitas in der Stadtmitte und der Grundschule der St. Martin den Baum geschmückt. Wegen Corona ist das diesmal nicht möglich. Aber wir wollen wieder für vorweihnachtlicher Atmosphäre in der Innenstadt beitragen“, betont Holger Holzgräber vom Zug.

Für Adventsstimmung soll auch die neue Beleuchtung mit Sternen auf neuen Laternen sorgen. Krützen reagierte auf die am Vortag geäußerte Skepsis. Werbering-Vorsitzende Lene Dunt hatte erklärt, die Beleuchtung scheine ein „deutlicher Rückschritt“ gegenüber der alten zu sein. Zudem sei der Werbering zur neuen Beleuchtung nicht gefragt worden. „Die Beleuchtung ist stimmungsvoll – und sie ist das, was mit dem knappen Budget der Stadt machbar ist“, sagt Krützen. Zudem übernehme die Stadt Kosten, die früher der Werbering getragen habe.

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