Grevenbroich Kindertheater-Reihe ist ein Renner im Grevenbroicher Museum

Grevenbroich · "Conni kommt" am 30. Januar ins "Museum der Niederrheinischen Seele", und die Figur aus dem Kinderbuchklassiker hat viele junge Fans: "Ausverkauft", meldet der Kulturfachbereich für die Nachmittagsaufführung mit dem Wodo-Puppenspieltheater.

 Stefan Pelzer-Florack plant die Kindertheaterrreihe im Museum. Karten gibt es etwa noch für "Fußballhase Willi Löffel" (r.)

Stefan Pelzer-Florack plant die Kindertheaterrreihe im Museum. Karten gibt es etwa noch für "Fußballhase Willi Löffel" (r.)

Foto: Stadt/Seifenblasen-Figurentheater

Das ist kein Einzelfall. Drei der sechs Aufführungen um 15 Uhr in diesem Jahr sind bereits ausgebucht, bei rund 100 Zuschauern ist Schluss. "Die Kindertheaterreihe lief bereits in den vergangenen Jahren gut, doch in diesem Jahr ist sie ein Renner", erklärt Fachbereichsleiter Stefan Pelzer-Florack erfreut.

Ausverkauftes Haus gibt es auch bereits fürs Marionettentheater "Pippi Langstrumpf" (13. März, 15 Uhr) und für "Bahn frei für Knut" (24. April, 15 Uhr). Karten sind dagegen noch für "Fußballhase Willi Löffel" mit dem Meerbuscher Seifenblasen-Theater am Karsamstag erhältlich. Für die meisten 10-Uhr-Aufführungen für Kindergärten sind ebenfalls Plätze frei. "Auch das Interesse der Tagesstätten an unserem Kindertheater hat zugenommen", sagt Pelzer-Florack.

2009 hatte er die Kindertheaterreihe im Museum ins Leben gerufen — und er beweist bei der Auswahl eine sichtlich geschickte Hand. Woran das liegt? "Ich achte bei der Auswahl der Stücke auf die Wünsche und Vorstellungen der Eltern und Erzieher — denn die entscheiden letztlich, was die Kinder sehen", nennt er einen Grund. "Pippi Langstrumpf etwa ist hauptsächlich für die Erwachsenen-Generation ein Begriff." Doch die Stücke kommen auch bei Kindern ab drei Jahren bestens an. "Und manchmal kommen ältere Zuschauer allein in die Aufführungen und sagen: ,Das Stück kenne ich von früher, das will ich noch einmal sehen'."

Mit dem Kindertheater lockt das Kulturteam zudem neue Kundenkreise ins Museum. "Kinder bauen so Vertrauen zu unserem Haus auf und werden sich später daran erinnern. Wir wollen das Museum als Ort des positiven Lebens vorstellen", so Pelzer-Florack. "Und unter den Eltern sind viele, die erstmals im Museum sind und sagen: ,Das sieht gut aus, die Ausstellung hier werde ich mir ansehen'."

(NGZ/rl)
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