Grevenbroich Kinder sammeln viele bunte Eier beim Jugendrotkreuz-Osterfest

Grevenbroich · Unter dem Strauch glitzerte es bunt, und auch am Wegesrand waren Farbtupfer zu sehen: So gut die Ostereier rund um die Geschäftsstelle des Deutschen Roten Kreuzes am Flutgraben auch versteckt waren, die Kinder, die gestern zum Osterfest beim Jugendrotkreuz (JRK) gekommen waren, fanden die Leckereien doch. Bewaffnet mit einem Eierkarton konnte jeder kleine Gast zwischen fünf und zehn Jahren seinen Anteil an Süßigkeiten und echten Eiern suchen. Zum Schluss gab es sogar noch ein kleines Geschenk vom JRK obendrauf.

 Nele, Emily, Lea und Marie hatten ihre Eierkartons beim Jugendrotkreuz-Osterfest schnell mit Leckereien gefüllt.

Nele, Emily, Lea und Marie hatten ihre Eierkartons beim Jugendrotkreuz-Osterfest schnell mit Leckereien gefüllt.

Foto: Berns

Und auch für ein Rahmenprogramm hatten Organisatorin Meike Zahmel, Jugendrotkreuz-Leiterin Melanie Cöln und ihre Unterstützer gesorgt. In der Geschäftsstelle konnten sich Eltern und Kinder nach der Suche bei einem Getränk aufwärmen, zudem durften die jungen Gäste sich schminken lassen oder konnten malen. "Es ist das erste Mal, dass wir so ein Osterfest veranstalten", berichtete Zahmel. "Wenn es gut läuft, wird es das die nächsten Jahre wieder geben", kündigte sie an. Gerade für Kinder, die zu Hause keinen Garten zum Ostereiersuchen hätten, sei die Veranstaltung eine gute Alternative.

Eine besonderer Höhepunkt war für viele Gäste der Besuch eines Rettungswagens, der genau angeschaut werden konnte. Jannis Klemm von der DRK-Bereitschaft beantwortete Fragen und erklärte etwa den Unterschied zwischen Krankenwagen und Rettungswagen. Während der Krankenwagen geplante Fahrten übernehme, werde der Rettungswagen im Notfall eingesetzt. Klemm zeigte auch, wie eine Vakuummatratze funktioniert, die etwa bei Wirbelsäulenverletzungen zum Einsatz kommt. Wird die Luft herausgesaugt, wird das Material fest und stützt den Patienten.

Vielleicht haben die Ausführungen einige Kinder überzeugt, beim Jugendrotkreuz mitzumachen. Momentan gibt es laut Cöln zwei Jugendgruppen - eine für Zehn- bis 13-Jährige und eine für 14- bis 18-Jährige - die sich einmal in der Woche treffen. Zudem wird im Sommer eine Ferienbetreuung in der Grundschule in Neuenhausen angeboten und es gibt ein Sommercamp. Wenn die neuen Räume in der Südstadt bezogen werden können, sollen laut Cöln zudem einige alte Projekte wieder aufleben: "Dann wollen wir zum Beispiel den offenen Treff einmal im Monat wieder einführen."

(NGZ)
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