Kanu-Club Grevenbroich Wassersportler sanieren ihr Bootshaus und planen neue Projekte für 2022

Grevenbroich · Bei ihrer Jahreshauptversammlung haben die Mitglieder des Kanu-Clubs ihren Vorstand im Amt bestätigt. Kontrovers diskutiert wurde über die Einführung einer Liegeplatzgebühr. Geehrt wurden außerdem Goldjubilare.

 Der KCG-Vorstand (v.l.): Klaus Müller, Andrea Huhnstock, Karl-Peter Reinders, Reinhold Runo und Geschäftsführer Jens Reibiger.   Foto: Verein

Der KCG-Vorstand (v.l.): Klaus Müller, Andrea Huhnstock, Karl-Peter Reinders, Reinhold Runo und Geschäftsführer Jens Reibiger. Foto: Verein

Foto: Foto: Verein/ Ruth Wiedner-Runo

Der alte und neue Vorsitzende des Kanu-Clubs Grevenbroich heißt Karl-Peter Reinders. Er führt den Verein seit 2002 und wurde jetzt bei der Jahreshauptversammlung für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Zum geschäftsführenden KCG-Vorstand gehören sein Stellvertreter Reinhold Runo, Geschäftsführer Jens Reibiger, Kassiererin Andrea Huhnstock und Beisitzer Klaus Müller. Zuvor wurde von den Anwesenden der Hauptausschuss gewählt, der den Vorstand bestimmt.

Die erste Hauptausschuss-Sitzung wurde für den 29. Juni, 19 Uhr, angesetzt. Dabei wird sich der Ausschuss auch mit der kontrovers diskutierten Einführung einer Liegeplatzgebühr befassen. In seinem Jahresrückblick stellte Karl-Peter Reinders erneut den Einsatz der Ehrenamtler in den Mittelpunkt: „Ohne die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder funktioniert Vereinsleben nicht.“ Damit sprach er unter anderem die Arbeitseinsätze rund um die laufende Bootshaussanierung an. Der Kraftraum ist wieder für alle Mitglieder geöffnet, der neue Bootssteg oberhalb des Kanals ist in Arbeit. „Neue Sanitäranlagen sind geplant, da warten wir noch auf Angebote“, sagte Reinders.

Finanziert wird ein Großteil der Aktionen aus dem Landesförderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“. Allerdings ließ Reinders nicht unerwähnt: „Jeder Projektschritt setzt auch erhebliche Eigenleistungen der Mitglieder voraus.“

 Blumen für die Gold-Jubilare (v.l.): Horst und Gertrud Matzen, Klaus Müller und Ruth Wiedner-Runo.

Blumen für die Gold-Jubilare (v.l.): Horst und Gertrud Matzen, Klaus Müller und Ruth Wiedner-Runo.

Foto: Foto: Verein/Andrea Huhnstock

Die sportlichen Aktivitäten im Corona-Jahr 2021 waren zwangsläufig überschaubar. Versöhnlich war dann der Jahresausklang, eine Premieren-Fahrt mit beleuchteten Booten und Weihnachtsmusik. „Das Adventspaddeln wollen wir auf jeden Fall wiederholen“, so der Vereinschef. Für dieses Jahr sind neben dem Ausbau der Trainingszeiten auch eine Flyer-Aktion an Grevenbroicher Schulen und Schnupper-Paddel-Termine für Interessierte vorgesehen.

Um die laufenden Kosten für Energie, Reinigung, Versicherung und Verbandsbeiträge auch künftig schultern zu können, hatte der Hauptausschuss erstmals nach 2015 eine Beitragserhöhung für 2022 verabschiedet. Die Einführung einer Liegeplatzgebühr wurde während der Versammlung kontrovers diskutiert. Kassiererin Andrea Huhnstock rechnete den Mitgliedern allerdings vor, dass Mehreinnahmen zwingend notwendig seien, um die laufenden Verpflichtungen noch finanzieren zu können.

Da im Vorjahr pandemiebedingt auf eine Jubilar-Ehrung verzichtet wurde, gab’s jetzt Blumen für vier langjährige KCG-Mitglieder: Gertrud Matzen gehört seit 50 Jahren zum Verein. Klaus Müller, Horst Matzen und Ruth Wiedner-Runo sind bereits seit 51 Jahren dabei.

(NGZ)
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