Kanu-Club Grevenbroich Paddler beenden die Saison 2022 auf der „neuen“ Erft

Grevenbroich · Die Mitglieder des Kanu-Clubs Grevenbroich (KCG) haben jetzt den offiziellen Abschluss der Saison gefeiert – mit einer langen Tour über die Erft. Mit dabei war auch der Bürgermeister.

Mehr als 20 Aktive des Kanu-Clubs nutzten das Herbstwetter für eine Tour von Bedburg nach Grevenbroich.  Foto: Verein/   R  . Wiedner-Runo

Mehr als 20 Aktive des Kanu-Clubs nutzten das Herbstwetter für eine Tour von Bedburg nach Grevenbroich. Foto: Verein/ R . Wiedner-Runo

Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Viele Kanusportler konnten sich noch gut an das letzte Abpaddeln 2020 erinnern. Bei strömendem Regen legten Aktive und Freizeitsportler die 13 Kilometer lange Abfahrt von Bedburg zum Grevenbroicher Bootshaus zurück. Dann gab es eine Zwangspause von zwei Jahren. Jetzt aber war alles anders: Der Herbst zeigte sich zum offiziellen Saisonabschluss des Kanu-Clubs von seiner farbenfrohen Seite und die Aktiven strahlten mit der Sonne um die Wette.

Nicht nur die 20 Paddler um KCG-Chef Karl-Peter Reinders hatten ihre Freude an der Erft-Tour. Auch für den Grevenbroicher Bürgermeister Klaus Krützen war die Fahrt im Vierer-Kanadier eine willkommene Abwechslung zu seinen beruflichen Verpflichtungen. Seine Premierenfahrt feierte er seinerzeit bei Dauerregen. Jetzt konnte der Rathaus-Chef bestes Herbstwetter und die „neue Erft“ vom Boot aus genießen. „Da hat man einen ganz anderen Blickwinkel“, lobte er die Arbeit des Erftverbandes. Von einer gelungenen Renaturierung sprach auch das Ex-Königspaar aus Neurath, Bettina und Ingo Boles: „Wir kennen das Ergebnis nur vom Radweg aus, sitzt man im Boot, erlebt man die Landschaftsgestaltung ganz anders.“

Bürgermeister Krützen zeigte sich auch von der Gemeinschaft der KCGler beeindruckt. Ihm hat nicht nur die erlebnisreiche Kanu-Fahrt gefallen: „Im nächsten Jahr bin ich wieder mit dabei, und dann mit meiner Frau.“ Krützen lobte auch die Bootshaus-Sanierung, die kurz vor dem Abschluss steht. Dass der Stichweg vom „stillen Arm“ oberhalb des Kanals bis hin zum Bootshaus in einem desolaten Zustand ist, erkannte Krützen nach dem Ausbooten sofort: „Hier besteht wirklich Handlungsbedarf.“ Er versprach Vereinschef Karl-Peter Reinders: „Wir werden uns als Stadt kümmern und eine Lösung finden.“

(NGZ)
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