Grevenbroich Kämmerin: "Wir müssen weiter kräftig sparen"

Grevenbroich · Große finanziele Sprünge sind der Stadt mit ihrem Nothaushalt nicht möglich – und das wird sich so bald nicht ändern. "Wir werden auch in den nächsten Jahren keinen ausgeglichenen Etatentwurf vorlegen können – und müssen weiter kräftig sparen", erklärt Kämmerin Monika Stirken-Hohmann.

 Monika Stirken-Hohmann arbeitet am Etatentwurf 2011. NGZ-Archiv: M. reuter

Monika Stirken-Hohmann arbeitet am Etatentwurf 2011. NGZ-Archiv: M. reuter

Foto: NGZ

Große finanziele Sprünge sind der Stadt mit ihrem Nothaushalt nicht möglich — und das wird sich so bald nicht ändern. "Wir werden auch in den nächsten Jahren keinen ausgeglichenen Etatentwurf vorlegen können — und müssen weiter kräftig sparen", erklärt Kämmerin Monika Stirken-Hohmann.

Im Rathaus arbeitet das Finanzmanagement zurzeit am Entwurf für 2011. Zum Defizit und anderen Zahlen sagt Stirken-Hohmann noch nichts. "Viele Daten, etwa die November-Steuerschätzung, liegen noch nicht vor." Einen kleinen "Vorgeschmack" gibt aber die im Haushalt 2010 aufgeführten mittelfristige Finanzplanung: Die erwartet für 2011 ein happiges Defizit von 34 Millionen Euro.

Einen ganz kleinen Lichtblick gibt's für dieses Jahr: Das Minus wird voraussichtlich mit 25 Millionen Euro um zwei Millionen niedriger ausfallen als ursprünglich kalkuliert. "Aber angesichts des Defizits ist die Verbesserung eher marginal", so Stirken-Hohmann. Auch wenn der Entwurf noch in Arbeit ist, der Zeitplan steht: Am 9. Dezember werden Bürgermeisterin Ursula Kwasny und die Kämmerin den Entwurf im Rat einbringen. Danachwird er 14 Tage lang öffentlich ausgelegt.

Wahrscheinlich vom 16. Dezember bis zum 6. Januar können Bürger das Zahlenwerk einsehen, Einwände machen. Nach den Fraktionsberatungen und dem Finanzausschuss soll der Rat am 24. Februar den Haushalt beschließen.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort