Grevenbroich Junge Union will WLAN-Hotspot in der Innenstadt

Grevenbroich · Stundenlang im Internet surfen und keinen Cent dafür bezahlen: Was die Bürger der Stadt Vechta können, soll auch den Grevenbroichern ermöglicht werden. Das hat jetzt die Junge Union (JU) vorgeschlagen. Der CDU-Nachwuchs macht sich für einen kommunalen WLAN-Hotspot in der Fußgängerzone stark.

Um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern, hat Vechta ein WLAN-Netz einrichten lassen, das von bis zu 1000 Personen gleichzeitig genutzt werden kann — und zwar rund um die Uhr, egal ob mit Smartphone, Tablet oder Laptop. Hermann Gels, Bürgermeister der 32 000-Einwohner-Kommune in Niedersachsen, will mit diesem Angebot die Attraktivität der Vechtaer Innenstadt weiter steigern.

Das wäre auch was für Grevenbroich, sagt jetzt Max von Borzestowski (22), Vorsitzender der Jungen Union: "Nicht nur die Besucher der Fußgängerzone könnten davon profitieren, sondern auch der Handel und die Gastronomie." Der JU-Chef schlägt vor, dass die Stadtverwaltung bei den heimischen Wirtschaftsunternehmen nachfragen soll, ob Interesse daran besteht, ein solches Projekt gegebenenfalls gemeinsam umzusetzen.

In Vechta richtet sich der WLAN-Hotspot vor allem an die Besucher der Außengastronomie, die dort rund um den Alten Markt angesiedelt ist. In Zusammenarbeit mit zwei Unternehmen wurde dafür eine Antenne auf einem Geschäftshaus installiert. Ein Internet-Dienstleister aus Berlin stellt die notwendige Infrastruktur zur Verfügung und sorgt darüber hinaus für einen reibungslosen technischen Ablauf. Finanziert wird der Hotspot von der Stadt Vechta. Über die Höhe der Kosten für das WLAN-Angebot wollen sich die Verantwortlichen allerdings nicht äußern.

(wilp)
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