Grevenbroich Junge Union gründet Regionalverband
Grevenbroich · Ortsgruppen Grevenbroich und Rommerskirchen fusionieren und gehen gemeinsam ins Wahljahr.
Der Kreisverband der Jungen Union (JU) hat in seiner Sitzung am Mittwochabend einstimmig beschlossen, die beiden JU-Ortsgruppen Grevenbroich und Rommerskirchen miteinander zu verschmelzen. Kreisverband und Ortsgruppen tagten gemeinsam in der Grevenbroicher CDU-Geschäftsstelle unter der Leitung des JU-Kreisvorsitzenden Richard Streck. Der nun fusionierte Regionalverband Grevenbroich-Rommerskirchen zählt mehr als 100 Mitglieder und wird geleitet vom Vorsitzenden Max von Borzestowski. Der 26-Jährige führt seit etwa fünf Jahren die Ortsgruppe Grevenbroich und ist zudem stellvertretender Kreisvorsitzender.
"Ursprünglich wollten wir uns in Rommerskirchen zusammensetzen, um die Ortsgruppe neu aufzustellen", so von Borzestowski. In Rommerskirchen waren zuletzt noch etwa 20 JU-Mitglieder zu verzeichnen. Einen Vorstand gab es schon länger nicht mehr. Als die bisherige Rommerskirchener JU-Beauftragte Madeleine Gils dann auch noch erklärt habe, dass sie für diese Aufgabe zukünftig keine Zeit mehr habe, sei recht schnell die Entscheidung gefallen, die Ortsgruppe mit einem bestehenden Verband zusammenzuschließen. Aufgrund bereits bestehender persönlicher Kontakte habe man sich schließlich für die Angliederung an Grevenbroich entschieden.
"In Rommerskirchen fehlt wegen der nicht vorhandenen weiterführenden Schulen die Zielgruppe", begründet Max von Borzestowski die niedrige Mitgliederzahl. Die Schüler orientierten sich nach der Grundschule in die Nachbarstädte. In Grevenbroich habe man bereits erfolgreich Themen setzen und Freizeitangebote auf die Beine stellen können, so Borzestowski: "In Rommerskirchen werden wir uns erst einmal einarbeiten müssen."
Ein Problem, dem sich die JU dort aber annehmen könne, sei der öffentliche Personennahverkehr. Gerade für junge Menschen sei es schwierig, mit öffentlichen Verkehrsmitteln spät abends wieder nach Hause zu kommen.
