Grevenbroich Junge Tänzerinnen begeistern das Publikum

Grevenbroich · Statt mehrerer gab es diesmal nur eine Vorstellung: Rund 650 Zuschauer erlebten das Programm "Juks isses".

 Am Schluss standen Akteure noch einmal auf der Bühne des Pascal-Gymnasiums und genossen den Applaus von 650 Zuschauern.

Am Schluss standen Akteure noch einmal auf der Bühne des Pascal-Gymnasiums und genossen den Applaus von 650 Zuschauern.

Foto: Tanja Peiffer

Was die Zuschauerzahl betrifft, war das die wohl größte Veranstaltung in der 30-jährigen Geschichte der Jugendkunstschule (Juks): Vor nicht weniger als 650 Besuchern stellten jetzt 200 Schülerinnen des Fachbereichs "Darstellende Kunst" ihr Können unter Beweis. Am Schluss der zweieinhalbstündigen Vorstellung gab es tosenden Applaus für die acht bis 22 Jahre alten Tänzerinnen.

Elf Dozentinnen hatten die jungen Leute seit September fit für die Aufführung gemacht. Insgesamt wurden für den Abend unter dem Titel "Juks isses" 26 Nummern in Jazztanz, Modern Dance und Tanz-Theater einstudiert. "Das war nicht immer einfach", sagt Juks-Leiter Rudolf Ladwig. Denn nachdem die Alte Feuerwache im vergangenen Jahr zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut werden musste, stand die Jugendkunstschule ohne Proberaum da. Es musste improvisiert werden.

Mit Hilfe des Fördervereins der Juks und der Stadtverwaltung konnte ein Gymnastikraum der Offenen Ganztagsgrundschule in Kapellen organisiert werden. Darüber hinaus wurde der Tanzraum des Bildungszentrums an der Bergheimer Straße verstärkt genutzt. "Da hat es sich zeitweise ganz schön geknubbelt", sagt Rudolf Ladwig. Da der Juks die Feuerwache erst nach den Sommerferien wieder zur Verfügung steht, musste die Abschlussaufführung ins Pascal-Gymnasiums verlegt werden. Statt wie üblich mehrerer Aufführungen gab es diesmal nur eine - vor einem großen Publikum.

"Wir sind froh, dass wir auf die Partnerschaften in Grevenbroich bauen können, und dass alles so gut geklappt hat", sagt Sarah Käsbach, Tanzdozentin und Organisatorin der Veranstaltung: "Für die Kinder und Jugendlichen ist die Aufführung am Semesterabschluss ein wichtiger Höhepunkt - und natürlich wollen auch die Eltern einen Eindruck davon bekommen, was wir uns erarbeitet haben."

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort