Bauarbeiten in Grevenbroich Dritter ISEK-Umbau startet erst 2021

Grevenbroich · Der Baubeginn für die Neugestaltung der Rheydter, Dechant-Schütz- und kleinen Bahnstraße wurde verschoben. Die Stadt will zunächst den Umbau auf der mittleren Bahnstraße abschließen. Im optimalen Fall könnte dort Ende Januar alles fertig sein.

 Auf der mittleren Bahnstraße sind Teile der neuen, breiteren Gehwege sowie des  – zurzeit als Lagerplatz dienenden – Radweges (r.) fertig. Ähnlich wird die Rheydter Straße gestaltet.   Foto: cso-

Auf der mittleren Bahnstraße sind Teile der neuen, breiteren Gehwege sowie des  – zurzeit als Lagerplatz dienenden – Radweges (r.) fertig. Ähnlich wird die Rheydter Straße gestaltet. Foto: cso-

Foto: Carsten Sommerfeld

Die breiten Gehwege sind schon teilweise fertig, der neue rot gepflasterte Radweg ebenso. Der Umbau auf der mittleren Bahnstraße zwischen Ostwall und Alte Bergheimer Straße kommt voran. „In einigen Wochen werden die Bauarbeiter auf das angrenzende Teilstück bis zum Kreisverkehr wechseln“, kündigt Stadtsprecher Stephan Renner an.

Anwohner der Rheydter Straße können sich auf der Nachbarstraße schon mal ansehen, wie künftig auch ihre Straße bis zur Dechant-Schütz-Straße in etwa aussehen wird. Allerdings wird die dritte Etappe im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) später starten als geplant.

Ursprünglich war der Baubeginn im dritten Abschnitt für Dezember vorgesehen, dann wird auf der Bahnstraße noch gebaut. Nun sollen die Maschinen erst im ersten Quartal 2021 anrollen. „Wir wollen mit Rücksicht auf den Verkehrsfluss die benachbarten Abschnitte zeitlich trennen“, begründet Stephan Renner. Das heißt, dass das dritte Teilstück erst nach Fertigstellung der mittleren Bahnstraße startet. „Läuft alles gut, könnten die Arbeiten dort Ende Januar abgeschlossen sein“, erklärt Renner. Ansonsten wird bis März umgebaut.

Zwei benachbarte Baustellen sollen Autofahrern erspart bleiben. Die dritte Etappe umfasst das Viereck der Straße Platz der Deutschen Einheit, kleinen Bahnstraße, Dechant-Schütz- und Rheydter Straße bis zum Kreisel. Die Rheydter Straße wird ähnlich gestaltet wie die mittlere Bahnstraße – mit Radweg und einer Verschwenkung, die zum Langsamfahren anhalten soll. Die zunächst vorgesehene Einbahn-Regelung ist passé, es bleibt beim Zwei-Richtungsverkehr. Und auf die auf der östlichen Bahnstraße so unbeliebten Blockparkplätze wird verzichtet. Verabschieden müssen sich Anlieger der vier Straßen von der heutigen Zahl der Parkplätze: Von heute 102 Stellplätzen bleiben nach dem Umbau nur noch 34 übrig  – ein Drittel.

Umstellen müssen sich Autofahrer zudem bei der Verkehrsführung. Die Einbahnstraße auf der kleinen Bahnstraße wird in Richtung Dechant-Schütz-Straße „gedreht“, auf der letzteren Straße kann nur noch Richtung Rheydter Straße gefahren werden.

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