Firmenerweiterung Intersnack feiert zum 50. das geplante Logistikzentrum

Wevelinghoven · Auf dem 8,2 Hektar großen Gelände gegenüber von Intersnack sollen fünf neue Hallen entstehen, an deren rund 60 Toren künftig täglich 120 Lastwagen be- und entladen werden sollen.

Mitarbeiter und Gäste der Instersnack GmbH & Co. KG haben am Samstag die Aufnahme der Produktion im Intersnack-Werk in Wevelinghoven vor 50 Jahren gefeiert und dabei einen Ausblick in die Zukunft gewagt. Roland Stroese, Sprecher der Geschäftsführung von Intersnack, betonte: „Wir haben allen Grund, mit Stolz auf die Erfolge und die überaus positive Entwicklung in Wevelinghoven in den vergangenen fünf Jahrzehnten zurückzublicken.“ Seit der Gründung des Werks im Jahr 1968 habe sich Wevelinghoven zu einem entscheidenden Standort der Chips- und Snackproduktion von Intersnack entwickelt, erinnerte der Geschäftsführer.

Und Stroese bezifferte: „Jeden Tag werden hier rund 1,1 Millionen Packungen Knabbergebäck von 340 festangestellten Mitarbeitern produziert und an die Transportlogistik übergeben.“ Doch auf den Erfolgen der Vergangenheit dürfe man sich nicht ausruhen, appellierte er an die Mitarbeiter und kündigte an: „Wir stellen die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft in Wevelinghoven.“ Damit meinte Stroese die Pläne von Intersnack einer vollständige Neuorganisation der Warenlogistik am Standort Wevelinghoven. Dort soll künftig ein externer Logistikexperte die Belieferung mit Rohstoffen und den Abtransport der Waren übernehmen. Dafür soll in der Nähe der jetzigen Produktion, wie unsere Zeitung bereits im September berichtete, ein neues Logistikzentrum errichtet werden.

Dazu machte Stroese bei dem Mitarbeiterfest deutlich: „Die Neukonzeption der Werkslogistik ist ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung des Standortes und zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.“

Auf dem 8,2 Hektar großen Gelände gegenüber von Intersnack sollen fünf neue Hallen entstehen, an deren rund 60 Toren künftig täglich 120 Lastwagen be- und entladen werden sollen.Gebaut werden soll der Komplex von der „Trans Service Team GmbH“ (TST), einem Partnerunternehmen der „Chipsfabrik“. Die Stadt Grevenbroich rechnet damit, dass mit dem Bau des Logistikzentrums zwischen 130 und 150 neue Arbeitsplätze am Standort geschaffen werden.

Der Transport der Waren soll mit Elektro-Lkw, fahrerlosen Systemen, einer Paletten- oder einer Kartonagebahn erfolgen. Diese Shuttle-Fahrten sollen entweder über einen Kreuzungspunkt auf der Grevenbroicher Straße oder durch einen Tunnel unterhalb der Fahrbahn ermöglicht werden. Als denkbar gilt auch eine automatische Fördertechnik sowohl ober- als auch unterhalb der Grevenbroicher Straße.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort