Sechs Teams werden in diesem Jahr am Start sein. Neben der A-Jugend des FC Süd wurden die türkischen Kicker von Galatasaray Rotterdam (Niederlande), die Teams von Odra Opole (Polen), Rudar Velenje (Slowenien) und Audacia Moergestell (Niederlande) sowie die deutschen Vereine VfB Auerbach, Fortuna und Turu Düsseldorf eingeladen. "Alle Spieler werden in Hotels und Pensionen untergebracht", sagt Wintersig: "Dank unseres Bekanntheitsgrades haben wir Sonderkonditionen erhalten."

Nichtsdestotrotz lägen die Kosten für das A-Jugendturnier im fünfstelligen Bereich — eine gewaltige Summe für den 800 Mitglieder starken Verein. "Ohne Sponsoren hätten wir das nicht geschafft", gibt Dieter Wintersig zu: "Wir sind hervorragend unterstützt worden."

Der FC Süd entstand 1977 aus der Fusion der Fußballclubs Allrath, Barrenstein und Neuenhausen — letzterer wurde 1912 gegründet, darauf bezieht sich das Vereinsjubiläum. "Der Zusammenschluss war eine sportorganisatorische Meisterleistung", meint Wintersig: "Und sie war richtig." Denn heute verfüge der FC Süd über eine große und moderne Anlage, die im Rhein-Kreis ihresgleichen suche.

"Unser Sportzentrum eignet sich hervorragend für ein neues Stadt-Stadion", erklärt FC-Präsident Wintersig mit Blick auf die etwa 25 000 Quadratmeter große Rasenfläche, die hinter dem Hauptspielfeld liegt. Der Verein sei zu Gesprächen bereit, ein nach wie vor aktuelles Konzept liege in seiner Schublade, sagt der ehemalige Grevenbroicher Sportamtsleiter.

Nach dem A-Jugendturnier gibt es einen weiteren Höhepunkt auf der Sportanlage an der Autobahn 540: Am 24. August wird dort die "Nacht der 1000 Lichter" mit einem Live-Musikprogramm für alle Generationen veranstaltet.