Grevenbroich Ingrid Bachér auf dem blauen NGZ-Sofa

Grevenbroich · Die verlorene Heimat, das Schicksal der Menschen, der Raubbau an der Natur – all das hat Ingrid Bachér empört. Wie sie den Tagebau Garzweiler II und die damit verbundenen Folgen in ihrem Roman "Die Grube" verarbeitete, schilderte die Autorin gestern beim Talk auf dem blauen NGZ-Sofa in der Villa Erckens.

 Diskutierten über "Die Grube": Ingrid Bachér und Ludger Baten.

Diskutierten über "Die Grube": Ingrid Bachér und Ludger Baten.

Foto: Berns

Die verlorene Heimat, das Schicksal der Menschen, der Raubbau an der Natur — all das hat Ingrid Bachér empört. Wie sie den Tagebau Garzweiler II und die damit verbundenen Folgen in ihrem Roman "Die Grube" verarbeitete, schilderte die Autorin gestern beim Talk auf dem blauen NGZ-Sofa in der Villa Erckens.

Eine stattliche Anzahl von Zuhörern hatte sich im "Musikraum" des Museums eingefunden. Dort las Bachér, die trotz schwerer Erkältung nach Grevenbroich gekommen war, zunächst aus einem Kapitel ihres Romans. Anschließend plauderte Redaktionsleiter Ludger Baten mit der Schriftstellerin über ihr Buch, das in einem Zeitraum von mehr als 20 Jahren entstand.

Die beiden Gesprächspartner blieben nicht alleine, denn die Gäste — darunter einige Umsiedler — diskutierten munter mit. Und nicht alle waren unzufrieden: "Die Betroffenheit war sicherlich groß. Aber viele Menschen aus Alt-Garz-weiler sind damals auch euphorisch gestimmt umgesiedelt", erinnerte sich ein Zuhörer.

Ein ausführliches Interview mit Ingrid Bachér folgt in einer der nächsten NGZ-Ausgaben.

(NGZ/jco)
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