Grevenbroich Imbiss ist nach Brand wieder geöffnet

Grevenbroich · Das Gyros dreht sich wieder am Stab, Vassilios Fallias steht wie früher hinter der Theke – und er lächelt. "Endlich können wir wieder arbeiten", sagt der 53-Jährige. Fünf Monate nach dem Brand mit vier Verletzten an der Rheydter Straße hat der Wergina-Grill wieder geöffnet. Die komplette Einrichtung ist neu, "und es ist jetzt viel heller. Der Raum wirkt nun größer", sagt Fallias.

 Elefteria Tsioupli und Vassilios Fallias im wiedereröffneten Grill.

Elefteria Tsioupli und Vassilios Fallias im wiedereröffneten Grill.

Foto: D. Staniek

Das Gyros dreht sich wieder am Stab, Vassilios Fallias steht wie früher hinter der Theke — und er lächelt. "Endlich können wir wieder arbeiten", sagt der 53-Jährige. Fünf Monate nach dem Brand mit vier Verletzten an der Rheydter Straße hat der Wergina-Grill wieder geöffnet. Die komplette Einrichtung ist neu, "und es ist jetzt viel heller. Der Raum wirkt nun größer", sagt Fallias.

Mitte Januar war der Imbiss nur noch eine schwarze Trümmerwüste. Alles darin war verkohlt, zerstört. Dramatische Szenen hatten sich bei dem Imbiss-Brand am frühen Morgen abgespielt. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen Flammen aus dem Haus. An den Fenstern im Dachgeschoss standen Menschen und riefen. Vassiolios Fallias und seiner Frau Elefteria Tsioupli (45), die direkt über dem Imbiss-Lokal wohnen, gelang noch die Flucht durchs völlig verrauchte Treppenhaus. Beide hatten Rauchgase eingeatmet, kamen ins Krankenhaus. Die beiden Bewohner im Dachgeschoss rettete die Feuerwehr über die Drehleiter. 39 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Brandursache war laut Polizei ein technischer Defekt. Für Vassilios Fallias war klar, dass der Wergina-Grill wieder öffnen sollte. Die Handwerker rückten an, um aus den Trümmern Neues zu schaffen. "Bis zuletzt wussten wir nicht, wann wir genau wieder öffenen konnten", berichtet Fallias von den Anstrengungen der vergangenen Monate.

Auch ihre Wohnung musste wieder auf Vordermann gebracht werden. "Tapeten, Teppiche, Möbel — überall hing der Brandgeruch drin." Während der Arbeiten dort wohnte das Paar bei der Tochter in Dortmund — "auch meine Eltern haben uns geholfen", erklärt Vassilios Fallias dankbar.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort