"Open Stage" mit "Bad Spirit" und "New Damage" Im Café Kultus sammeln Bands Erfahrungen

"Open Stage" mit "Bad Spirit" und "New Damage" · Laut wurde es am im Café Kultus. Gleich zwei junge Bands präsentierten im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Open Stage" ihre neuen Songs. Alle zwei Wochen können Newcomer im Jugendcafé spielen und Bühnen-Erfahrung sammeln. Am Wochenende machten die Jungs von "Bad Sprit" den Anfang. "Bad Spirit" nutzte das Café Kultus als Sprungbrett: Die Metal-Band sammelte dort erste Erfahrungen mit Bühne und Publikum. Weitere Open-Stage-Veranstaltungen im Schatten des Bernardusturms sind geplant. NGZ-Foto: H. Jazyk -->

Laut wurde es am im Café Kultus. Gleich zwei junge Bands präsentierten im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Open Stage" ihre neuen Songs. Alle zwei Wochen können Newcomer im Jugendcafé spielen und Bühnen-Erfahrung sammeln. Am Wochenende machten die Jungs von "Bad Sprit" den Anfang. "Bad Spirit" nutzte das Café Kultus als Sprungbrett: Die Metal-Band sammelte dort erste Erfahrungen mit Bühne und Publikum. Weitere Open-Stage-Veranstaltungen im Schatten des Bernardusturms sind geplant. NGZ-Foto: H. Jazyk -->

Achim Feldbinder (Gitarre und Gesang), Dennis Brinkhoff (Sänger), Tobias Polka (Gitarre), Jens Liptow (Bass) und Max Kotzmann (Schlagzeug) brachten eine Stunde lang Schwung ins Publikum. Mit ihrem harten Sound mit viel Drums und Bass setzten die jungen Musiker aus Krefeld lautstarke Akzente. Über den Musikstil, waren sich die fünf nicht einig. "Das ist schwer zu beschreiben", meinte Sänger Dennis Brinkhoff.

"Unser Stil ist nicht richtig festgelegt", fügt Drummer Max Kotzmann hinzu: "Es ist eine Mischung, geht aber hauptsächlich in Richtung New Metal." Kennen gelernt haben sich die Nachwuchs-Musiker in der Schule. "Wir sind auch privat sehr gut befreundet, unternehmen viel gemeinsam", erzählen sie. Bereits seit 1996 existiert "Bad Spirit" in dieser Besetzung, über 30 Auftritte haben die Jungen schon hinter sich. "Wir haben jetzt sogar eine CD aufgenommen", verkündeten sie.

"Ground Zero", so der Titel. "Das hat allerdings nichts mit den jüngsten Ereignissen in Amerika zu tun", erklärte Sänger Dennis Brinkhoff. Eine Kostprobe von den Songs auf der CD gab es im Kultus. Mit Titeln wie "Selfish", "Quarter to five" und "Take my Skars" begeisterten sie das ebenfalls junge Publikum im Kultus. Danach übernahmen die Musiker von "New Damage" die Bühne. Das Quartett kommt ebenfalls aus Krefeld.

Christian Surkamp (Gitarre), Thorsten Marech (Schlagzeug), Jerry Ülker (Sänger) und Peter Höttges (Bass) spielen seit zwei Jahren zusammen. Sie präsentierten im Kultus nur eigene Songs. "Wir schreiben alles selbst", sagte Sänger Jerry stolz. Mit noch härterem Sound als "Bad Spirit" zuvor, machten sie die Bühne unsicher. Nicht Heavy Metal, dafür sorgten die einprägsamen Melodien, eher "moderne, harte Rockmusik", so definierten die Krefelder ihren Stil.

Rhythmusbetont und mit souligen Gesangslinien; besonders beeindruckend war die Stimme von Sänger Jerry bei Liedern wie "Chrome" oder "Phoenix". Für 2002 haben sich die Musiker von "New Damage" viel vorgenommen. "Im April geht's ins Studio", erzählen sie, "um eine neue CD aufzunehmen." Ros

(NGZ)
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