Grevenbroich Hundezählung-Ergebnis erst im September
Grevenbroich · Die Zählung wird in der nächsten Woche abgeschlossen - doch dann wartet noch jede Menge Arbeit.
Die Hundezählung im Stadtgebiet dauert noch bis Ende der kommenden Woche an. Das teilt Stadtsprecher Andreas Sterken auf NGZ-Anfrage mit. Ursprünglich sollte die Zählung laut Stadt bereits zum 30. Juni abgeschlossen sein, allerdings wurde eine Verlängerung notwendig. Die Mitarbeiter der Firma "Springer Kommunale Dienste", die als Dienstleister mit der Zählung beauftragt wurden, sind daher noch einige Tage im Einsatz. Das Ergebnis der Hundezählung wird allerdings auf sich warten lassen. "Wir gehen davon aus, dass es nicht vor Ende September, möglicherweise auch erst Mitte Oktober vorliegt", teilt Andreas Sterken mit.
Der Grund für die Dauer: Es müssen laut Stadt noch Daten abgeglichen und Hundehalter angeschrieben werden. Dabei müsse zum Teil noch geklärt werden, wann bislang nicht gemeldete Hunde von ihren Haltern angeschafft wurden - danach bemisst sich, wieviel Geld sie an die Stadt nachzahlen müssen. "Wir befinden uns also noch mitten im Projekt", betont Sterken.
Damit hinkt die Stadt weiter hinter ihrem Zeitplan hinterher. Eigentlich hätte die Hundezählung bereits im vergangenen Jahr durchgeführt werden sollen. Aufgrund von Personalmangel im Rathaus ließ sich dieses Vorhaben jedoch nicht halten, da die Vorbereitungen stockten. Ziel der Hundezählung ist es, bislang nicht gemeldeten Hunden auf die Spur zu kommen und deren Besitzer zur Kasse zu bitten. Auf diese Weise sollen die Einnahmen bei der Hundesteuer erhöht werden. Bei einer Zwischenbilanz zur Hundezählung hatte die Stadt Ende Mai bekanntgegeben, dass bereits 150 Tiere "abschließend nachversteuert" wurden.
In Grevenbroich werden 102 Euro fällig, wenn ein Hund gehalten wird. Bei zwei Hunden sind es 121 Euro je Tier, bei drei oder mehr Vierbeinern müssen pro Nase 140 Euro gezahlt werden. Die Halter von "gefährlichen Hunden" zahlen in Grevenbroich seit 2011 eine Steuer von 400 Euro je Tier.
