Die Wiesn in Grevenboich Frisch getraut aufs Oktoberfest

Grevenbroich · Das gerade erst getraute Hochzeitspaar zog nach seiner Trauung ins Oktoberfestzelt ein.

1600 Gäste feierten am Samstag bei der elften Auflage des Grevenbroicher Oktoberfestes bis in die frühen Morgenstunden. Dirndl und Lederhosen gehörten zum guten Stil der Veranstaltung und ließen echte bayrische Atmosphäre aufkommen. Bereits kurz vor Beginn standen Hunderte von Menschen Schlange vor dem großen Festzelt auf dem Gelände der alten Zuckerfabrik. „Unser traditionelles Oktoberfest hat sich über die Jahre hinweg zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt“, freute sich Veranstalter Marc Pesch. Der Umkreis, aus dem die Gäste anreisen, wird von Jahr zu Jahr größer, dieses Mal war sogar eine Gruppe aus Dänemark in Tracht gekommen. Und noch eine Premiere gab es: Mit Daniela und Michel Lames feierte zum ersten Mal ein frisch getrautes Ehepaar seinen Hochzeitstag auf dem Oktoberfest. „Unsere Freunde haben unseren Tisch so schön mit Luftballons in Herzform und einem kleinen Brautpaar geschmückt“, sagte Daniela Lames begeistert. „Wir waren schon oft auf dem Grevenbroicher Oktoberfest und haben immer viel Spaß gehabt. Ich war auch schon dreimal auf der Münchener Wiesn und muss sagen: Hier ist es wirklich ähnlich, aber eben kleiner.“ Im kommenden Jahr wollen die beiden sich kirchlich trauen lassen und groß feiern. „Dann aber ganz klassisch“, betonte der Bräutigam lachend. Gemeinsam mit Marc Pesch, Wiesn-Königin Julia, Bürgermeister Klaus Krützen und einigen Sponsoren durfte das Brautpaar dann auch einmarschieren und ein frisch gezapftes Bier genießen.

Klaus Krützen benötigte lediglich einen Schlag für den Fassanstich. Und Marc Pesch ist dafür bekannt, Feiern mit dem guten Zweck zu verbinden. Und so konnten sich im Vorfeld karitative Einrichtungen für einen Anhänger bewerben. Stolz durfte Wolfgang Norf von der Existenzhilfe Grevenbroich die Transporthilfe entgegen nehmen. „Der Anhänger hilft uns sehr dabei, Lebensmittel aus der näheren Umgebung zu transportieren“, sagte er.

Dafür, dass die Stimmung bereits am frühen Abend auf ihrem Höhepunkt angekommen war und diesen auch nicht mehr verließ, sorgte die Band „Brandig“ aus Reit im Winkel, die später von Veranstalter und DJ in Personalunion, Marc Pesch, abgelöst wurden. Und es gab bayrische und Tiroler Biere, Hendl, Hax`n & Co. an verschiedenen Ständen, ebenso wie Trachten.

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