Grevenbroich Hermann Gröhe beim CDU-Fastenempfang

Grevenbroich · Die Kommunen – und damit auch Grevenbroich – werden in den kommenden Jahren so stark entlastet, wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

 Fastenempfang der CDU im Kloster Langwaden mit (von links) Hermann Gröhe MdB, Pater Bruno Robeck, Wiljo Wimmer MdL und Benedikt Jerusalem.

Fastenempfang der CDU im Kloster Langwaden mit (von links) Hermann Gröhe MdB, Pater Bruno Robeck, Wiljo Wimmer MdL und Benedikt Jerusalem.

Foto: Stefan Büntig

Das betonte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke beim Fastenempfang, den die CDU am Freitagabend im Kloster Langwaden ausrichtete. Die Rede ist von den Kosten für die Grundsicherung im Alter, die schrittweise bis zum Jahr 2014 komplett vom Bund übernommen wird.

Das war auch zentraler Punkt der Rede von CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, der ebenfalls in Langwaden zu Gast war: "Das ist der Durchbruch bei der finanziellen Situation der Kommunen", sagte er. Gröhe machte keinen Hehl daraus, dass er die Leistungen für Rente und Grundsicherung im Alter "vom System her zum Bund gehörend" betrachtet.

"Für den Rhein-Kreis Neuss bedeutet das zurzeit eine Entlastung von 17 Millionen Euro – und die Kosten zur Grundsicherung im Alter werden tendenziell noch ansteigen." Die Übernahme durch den Bund sei auch dringend nötig gewesen, weil diese Kosten für die Kommunen eine zu große Last gewesen seien.

Auch CDU-Landtagsabgeordneter Wiljo Wimmer begrüßte die Entlastung der Kommunen durch den Bund. Er merkte aber weiterhin an: "Die Kommunen sind der Auffassung, dass der Bund noch etwas mehr tun kann."

Mehr als 100 Gäste nicht nur aus der Politik, sondern aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, waren ins Kloster Langwaden gekommen. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Benedikt Jerusalem hatte die Gäste begrüßt, weitere Redner beim Fastenempfang waren Bürgermeisterin Ursula Kwasny und Prior Bruno.

(NGZ)
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