Grevenbroich Heimatverein will mehr Hundekot-Stationen

Grevenbroich · "Kapellener Jonge" wollen das Angebot von Kunststofftüten zur Beseitigung von Hundekot erweitern.

Der Heimatverein "Kapellener Jonge" möchte weitere Hygieneboxen für Hundekot im Ort bereitstellen. Zuletzt wurden die bestehenden Kunststoffboxen bereits gegen Edelstahlboxen ausgetauscht. "Sie sind wesentlich robuster als die alten, die zum Teil in die Jahre gekommen waren", erklärt Georg Plöger, zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer des Heimatvereins. Die Hygieneboxen sind mit Tüten ausgestattet, nach denen jeder Hundebesitzer greifen kann, um die Hinterlassenschaften seines Haustiers beim Spaziergang sauber zu entfernen. Die Aktion läuft seit 2007. Peter Pfeiffer, Sprecher des Vereins, betont, das Angebot werde im Ort sehr gut angenommen. "Es hat zu einer deutlichen Verbesserung der Situation gesorgt."

Mittlerweile sind solche Boxen an insgesamt zehn Standorten in Kapellen stationiert, finanziert werden sie mittels Sponsoren. "Eine Patenschaft ist noch frei", sagt Georg Plöger. Der Preis für die Anschaffung einer solchen Box liegt bei rund 170 Euro, die Kunststofftüten - im Schnitt 6000 pro Jahr - kosten etwa 50 Euro. Der Sponsor wird dafür mit einem Vermerk auf der Box genannt. Geschäfte aus dem Ort nutzen dies zur Werbung.

Doch nicht nur der Ausbau des Hygieneboxen-Angebots beschäftigte die "Kapellener Jonge". 2015 wird der Heimatverein zehn Jahre alt. "Das soll gefeiert werden", sagt Plöger. Derzeit werden Ideen gesammelt. Ein Ausschuss, der das Fest vorbereitet, wurde gebildet. Von einem anderen Projekt hat der Heimatverein inzwischen Abstand genommen. "Den geplanten Gedenkbaum, der an die aus Kapellen stammenden Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnern sollte, wird es nicht geben", sagt Plöger.

Der Geschäftsführer des Vereins steht zu allen Fragen rund um die "Kapellener Jonge" unter 02182 1572 zur Verfügung.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort