Grevenbroich Gute Schule 2020: Kabelarbeiten an Realschule in Wevelinghoven laufen

Grevenbroich · "Lärmarbeiten wurden in den Osterferien absolviert", sagt Bereichsleiter Gebäudewirtschaft Dirk Schwarz. Jetzt werden Maßnahmen ergriffen, die die Erweiterung der EDV-Verkabelung an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule ermöglichen. Etwa 140.000 Euro werden dazu investiert. Ziel ist, eine komplette Kabelinfrastruktur für ein Netzwerk einzurichten, wie Dirk Schwarz erklärt. Flächendeckendes WLAN soll dann das Ende der Kreidezeit einläuten und die Benutzung von Tablet, Beamer und Whiteboard im Unterricht ermöglichen. In drei Gebäuden mit einer Bruttogrundfläche von 6500 Quadratmetern werden in etwa 50 Räumen insgesamt sieben Kilometer Kabel sowie 220 Steckdosen nebst Sicherungsautomaten verbaut.

 In etwa 50 Räumen der Realschule verlegt Kai Fischer (li) nach den Plänen von Dirk Schwarz zurzeit unter anderem sogenanntes Cat-7-Douplex-Kabel.

In etwa 50 Räumen der Realschule verlegt Kai Fischer (li) nach den Plänen von Dirk Schwarz zurzeit unter anderem sogenanntes Cat-7-Douplex-Kabel.

Foto: ATi

Alles, was jetzt an entsprechenden Verkabelungsarbeiten geschieht, läuft parallel zum regulären Betrieb - Start ist immer nachmittags nach Schulschluss, damit der Betrieb nicht gestört wird. "Dass das reibungslos funktioniert, bedeutet eine akribische Planung im Vorfeld", verweist Schwarz auf die technischen und logistischen Ausarbeitungen, die geleistet wurden. "Und das erklärt auch, warum wir eine gewisse Vorlaufzeit brauchen", beantwortet Schwarz die Nachfragen derer, denen die Umsetzungen zu "Gute Schule 2020" nicht flott genug gehen.

Momentan verlegt Kai Fischer von der ausführenden Firma sogenannte Cat-7-Douplex-Kabel. In Patch-Schränken, wie die Verteilerkästen vom Fachmann genannt werden, laufen alle Strippen sicher zusammen. Läuft alles nach Plan, soll die Erweiterung der EDV-Verkabelung bis Ende der Sommerferien fertig sein. Dann, sagt Thomas Staff, Fachbereichsleiter Schule, können Laptop und Co. angeschlossen werden. "Was Schulen im Einzelnen brauchen, wird derzeit ermittelt", sagt er . Ein "gewisser Standrad" soll schulübegreifend erfüllt werden - und wird von der Stadt finanziert. "Um es in den Haushalt einzustellen, müssen wir genau planen."

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