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Grevenbroich Grüne: Weltklimaabkommen ist ein Weckruf für die Stadt

Grevenbroich · Die Grevenbroicher Bündnisgrünen haben am Wochenende ihren Vorstand gewählt. Wie immer stehen zwei Sprecher an der Spitze des Stadtverbandes: Peter Gehrmann wurde von den Mitgliedern in seinem Amt bestätigt. Neu ist Sabine Ziegler, die den Posten der Ratsfrau Güllü Güller übernahm, die nach Cloppenburg gezogen ist. Der weitere Vorstand der Stadtpartei setzt sich aus Matthieu Boulay (Schriftführer), Eric Mathias (Kassierer), Brigitte Brand und Aurelia Kirschbaum (Beisitzer) zusammen, die in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Sabine Ziegler ist neue Sprecherin der Grünen in Grevenbroich.

Sabine Ziegler ist neue Sprecherin der Grünen in Grevenbroich.

Foto: Gmn

Vor der Wahl hatte Peter Gehrmann auf das Jahr zurückgeblickt. Mit der Wahl von Klaus Krützen (SPD) zum Bürgermeister hätten die Grünen ihr politisches Ziel für 2015 erreicht. "Die erste Arbeitssitzung des Rates zeigte schon deutlich den sprichwörtlichen frischen Wind im Rathaus, den sich viele Grevenbroicher erhofft hatten", sagte Gehrmann. Zufrieden stellte der Sprecher fest, "dass es in wichtigen Punkten jetzt in die richtige Richtung geht". Beispielhaft nannte Peter Gehrmann den Verzicht auf die Kita-Beiträge für Geschwisterkinder und eine sozialgerechte Beitragsstaffelung für die Offenen Ganztagsgrundschulen.

Sabine Ziegler sieht den Abschluss des Weltklimaabkommens am vergangenen Wochenende in Paris als Weckruf für Grevenbroich. "Weder RWE noch Politiker können den Menschen in der Stadt jetzt weiterhin glaubhaft versprechen, dass in 30 Jahren noch Strom aus Braunkohle erzeugt wird. Grevenbroich sollte sich im Interesse der Menschen, die heute bei RWE arbeiten, auf ein Ende der Braunkohle in 15 bis 20 Jahren einstellen." Nach Meinung der neuen Sprecherin sei es höchste Zeit, "den Strukturwandel als Hauptaufgabe für die Wirtschaftspolitik im Rheinischen Revier tatkräftig anzupacken".

(NGZ)
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