Freiluftkonzert an Grevenbroichs Evita Bach Sechs Bands sorgen mit Livemusik für beste Stimmung am Stadtstrand

Grevenbroich · Sie wollte kürzer treten und auch „Rock this Town“ nicht mehr organisieren. „Aber die Veranstaltung ist einfach nicht mehr wegzudenken“, sagt Jenny Goergens. Also hat sie jetzt wieder „Rock this Twon“ am Evita Beach an den Start gebracht.

 Sechs Bands, sechs mal beste Stimmung – der Stadtstrand bebte bei „Rock this town“ vor Vergnügen.

Sechs Bands, sechs mal beste Stimmung – der Stadtstrand bebte bei „Rock this town“ vor Vergnügen.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte sie im Sinne der Fans „lokaler“ Rockmusik ihre Kontakte spielen lassen. Das Ergebnis konnte sich wiedermal sehen und hören lassen: Sechs Bands rockten ab Samstagnachmittag den Stadtstrand und brachten mit ihrem jeweiligen Repertoire hunderte Besucher zum begeisterten Mitfeiern.

Die Entscheidung, „Rock this Town“ ein paar Stunden später starten zu lassen, als in den vergangenen Jahren, war richtig: Besucher kamen gezielter und bereits beim Auftritt der ersten Formationen war mächtig was los an der Erft. „Es ist ein bisschen ungewohnt vor Leuten zu spielen, die im Liegestuhl vor einem sitzen“, sagt Frank Vogelsang, der Gitarrist der Grevenbroicher Band „Radiant“ ist. „Aber das hat auch etwas. Bei dem guten Wetter ist das schön chillig.“ Außerdem passe das zum Repertoire der Band, die, ganz abgesehen vom „Progressive Rock“, auch „sphärische Sounds“ mit in ihr Programm einbindet.

Die Musiker von „Radiant“ kommen aus Grevenbroich – ebenso wie die des Headliners „Schallhärte“. Mit dem Künstler John Born, der Band „The Old Men‘s Mission“, „Slebied“ und „Callum Lawson“ bewährten sich aber auch einige Musiker aus der Umgebung. „In Grevenbroich gibt es nicht viele Bands. Man muss auch mal was Neues ausprobieren“, sagt Jenny Goergens, die nach der erneut erfolgreichen Auflage von „Rock this Town“ unbedingt an der Veranstaltung festhalten möchte. Das dürfte viele freuen, schließlich war die Stimmung bereits am späten Nachmittag bei den ersten „Unlugged-Auftritten“ super.

Der Rock-Abend zeigte in jedem Fall, dass es sich lohnt, auch mal das wahrzunehmen, was „vor der Haustüre“ passiert – und nicht neidisch auf Nachbarstädte zu schielen. „Die Grevenbroicher brauchen sich mit ihrem Stadtstrand und ,Rock this Town‘ keinesfalls zu verstecken. Das ist ein cooles Ding“, betonte Mavros Freitag. Der Bergheimer moderierte das Event – ganz nach seinem Motto „Regional loyal“.

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