Grevenbroich Grevenbroicher beschweren sich über Straßenschäden

Grevenbroich · Beim "Heißen Draht" schickten Grevenbroicher einige Beispiele von schlechten Straßen.

 Jakob Schieren hat die Schäden "In der Laag" fotografiert.

Jakob Schieren hat die Schäden "In der Laag" fotografiert.

Foto: privat

Etwa Jakob Schieren, der "In der Laag 77" wohnt: "Da hier ein Wirtschaftsweg für die Landwirte ins Feld führt, wurde durch Befahren mit schweren Landmaschinen der Bürgersteig abgesenkt, ebenso die Straße und die Entwässerungsrinne sind abgesunken, auch zeigt die Straße deutliche Risse. Bei Regen haben wir einen kleinen See und bei Frost eine Eisfläche vor dem Haus." Petra Schloesser meint: "Die Straßen in Grevenbroich werden nur noch durch die Schlaglöcher zusammengehalten. Die Mängel alle aufzuzählen ist müßig, denn offenbar ist die Politik nicht gewillt, etwas daran zu ändern." Schloesser kritisiert auch, dass Grevenbroich nun in einen Solidarpakt zahlen soll, von dem etwa Leverkusen profitieren soll, denn: "In Leverkusen wird eine zugegebenermaßen sehr stark befahrene Autobahnzufahrtstraße mit Flüsterasphalt versehen. Ich kenne diese Straße sehr gut, da ich sie täglich befahre. In Grevenbroich wären wir froh, wenn unsere Straßen alle so aussehen würden."

Jutta Schiergen aus Kapellen ärgert sich über Schlaglöcher auf der St.-Clemens-Straße: "Man muss Schlangenlinien fahren." Manfred Robertz aus der Südstadt wird oft wach, wenn ein Lkw über eine eingesunkene Stelle auf der Kolpingstraße poltert, "obwohl die Straße für Schwerlastverkehr gesperrt ist", so Robertz. "Mitarbeiter vom Bauhof haben sich das angesehen, sind aber unverrichteter Dinge wieder abgezogen", berichtet er. "Die Stadt hat jahrelang versäumt, die Straßenschäden zu beheben."

Hans Brüggen aus Frimmersdorf kritisiert die jetzt getroffene Empfehlung, auf zusätzliche Ausgaben für den Straßenunterhalt zu verzichten: "Es sei denn, es wird in Kauf genommen, dass in den nächsten Jahren ganze Straßenzüge gesperrt werden müssen."

(busch-/cso-)
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