Noch kein Käufer in Sicht - doch: Zeltstadt in Grevenbroich soll bis spätestens Ende 2019 abgebaut werden

Grevenbroich · Bis spätestens zum Ende des Jahres sollen die großen Flüchtlingszelte am Stadteingang abgebaut werden. Das hat Bürgermeister Klaus Krützen jetzt im Rathaus angeordnet. Schon seit Monaten versucht die Stadtverwaltung, die Leichbauhallen zu verkaufen. Bislang allerdings ohne Erfolg.

 Reichlich Platz: Die vier Zelte haben eine Gesamtfläche von 2700 Quadratmetern.

Reichlich Platz: Die vier Zelte haben eine Gesamtfläche von 2700 Quadratmetern.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Die  bis zu 50 Meter langen und 17 Meter breiten Zelte wurden 2016 auf dem kircheneigenen Gelände zwischen Nord- und Lindenstraße errichtet. Zum Einsatz kamen sie nicht, sie wurden lediglich als eiserne Reserve bereitgehalten. Nachdem die Zahl der Asylsuchenden abgeklungen ist, werden die vier Zelte nicht mehr gebraucht. Weil der Abbau und die Lagerkosten mit hohen Kosten verbunden sind, sollen die Leichtbauhallen mit einer Gesamtfläche von 2700 Quadratmetern verkauft werden.

Das gestaltet sich allerdings schwierig. Wie Stadtsprecher Stephan Renner erläutert, gibt es zwar Interessenten, bislang sei es aber noch nicht zu einem Verkauf gekommen. Die Hallen sind vielseitig einsetzbar, sie können etwa für große Veranstaltungen oder Produktproduktionen genutzt werden, aber auch als Notunterkünfte für etwaige  Großschadensereignisse. Was aus den Zelten werden soll, falls sie bis Jahresende nicht verkauft werden, ist zurzeit noch unklar.

(wilp)
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