In Arbeitsgemeinschaft aufgenommen Grevenbroich zählt jetzt zu den fahrradfreundlichen Städten

Grevenbroich · Nun ist es offiziell: Die Stadt Grevenbroich wurde jetzt in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise (AGFS) in Nordrhein-Westfalen aufgenommen. Das geschah im Rahmen der jüngsten Mitgliederversammlung in Krefeld.

Die Urkunde wurde durch den zuständigen Beigeordneten Florian Herpel in Vertretung des kurzfristig verhinderten Bürgermeisters Klaus Krützen und Verkehrsplanerin Ursula Hauguth entgegengenommen.

Nach einer Bereisung im Oktober hatte sich die durch die AGFS beauftragte Kommission für eine Aufnahme Grevenbroichs in das Netzwerk ausgesprochen. Die Stadt erhofft sich von der Mitgliedschaft einen erleichterten Zugang zu Fördertöpfen und weitere Hilfestellungen, um dem Anspruch einer fußgänger- und fahrradfreundlichen Kommune weiter gerecht zu werden. Denn: „Mit der Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft ist das Projekt nicht abgeschlossen, es bleibt eine Daueraufgabe“, sagt Florian Herpel.

Einen ersten Überblick zu möglichen nächsten Handlungsschritten hat die Verwaltung in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses skizziert. Hierzu zählen etwa der Abbau oder die bessere Markierung von Pollern, etwa an den Brücken nahe der Apfelwiese im Landesgartenschau-Gelände. Zudem soll eine Verbesserung des sogenannten Model-Split-Werts für Grevenbroich erreicht werden, der angibt, zu welchen Anteilen sich die Verkehrsarten aufgliedern. Nach dem letzten bekannten Wert, der vor fünf Jahren ermittelt wurde, beträgt der Anteil des Radverkehrs 9,6, der Anteil der Fußgänger 20,7 Prozent.

(NGZ)
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