Millionenprojekt Neubau in der City-Mitte genehmigt

Grevenbroich · Pick will mit Wohn- und Geschäftshaus architektonische Akzente in der City setzen.

 Eine erste Architektenzeichnung: So soll das neue Wohn- und Geschäftshaus am Synagogenplatz einmal aussehen.

Eine erste Architektenzeichnung: So soll das neue Wohn- und Geschäftshaus am Synagogenplatz einmal aussehen.

Foto: Pick Projekt

Noch in diesem Jahr soll ein prominenter Leerstand in der Fußgängerzone behoben werden. Das Grevenbroicher Unternehmen Pick Projekt hat soeben die Baugenehmigung für ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus am Synagogenplatz erhalten. Geschäftsführer Stefan Pick stellte das Vorhaben jetzt den Mitgliedern des Planungsausschusses vor.

„Läuft bis dahin alles gut, wollen wir nach dem Grevenbroicher Schützenfest loslegen“, sagt Pick. Der seit geraumer Zeit leer stehende Pavillon am Synagogenplatz - der einst eine Parfümerie und eine Drogerie beherbergte - soll abgerissen werden. Danach ist der Bau eines viergeschossigen Hauses geplant. Im ersten und zweiten Obergeschoss sollen insgesamt acht Eigentumswohnungen entstehen, im Staffelgeschoss sind zwei Penthouse-Wohnungen vorgesehen. Die Wohnungsgrößen variieren von 57 bis 138 Quadratmeter.

Im Erdgeschoss - etwa 185 Quadratmeter groß - soll ein Ladenlokal entstehen. Pick favorisiert dort eine Gastronomie. „Ein Restaurant wäre dort eine super Sache“, sagt der Geschäftsführer, der bereits Gespräche mit potenziellen Betreibern geführt habe, unter denen allerdings noch nicht der Richtige gewesen sei. „Ich bin jetzt aber mit Interessenten in Kontakt, die wissen, wovon sie reden“, sagt Stefan Pick. Details will er nicht nennen.

Mit dem neuen Wohn- und Geschäftshaus will das Unternehmen auch gestalterische Akzente in der Fußgängerzone setzen. Geplant ist eine Architektur in der Tradition der klassischen Moderne. „Kein Schmuck, kein Beiwerk, sondern eine klare Eleganz, die sich in die Umgebung einpasst“, beschreibt Stefan Pick. Zur Kölner Straße hin soll das Haus eine Rundung mit Balkonen erhalten. „Ideal, um Anfang September den Schützenumzug zu verfolgen“, sagt Pick. Trotz der Rundung sei das Haus so geplant, dass der Fackelzug auch in Zukunft ohne Probleme diesen Bereich passieren kann.

Die künftigen Bewohner werden ihre Autos zum Südwall hin abstellen, dort sind Doppel- oder Dreifachparker geplant. „Eine Tiefgarage lässt sich nicht realisieren“, sagt Pick. „Dafür ist das Grundstück zu klein.“ Lobend erwähnt er die Kooperation mit Politik und Verwaltung, die hervorragend funktioniert habe. Das Gesamtumsatzvolumen des Projekts beziffert er mit etwa vier Millionen Euro.

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