Bauland in Grevenbroich-Wevelinghoven SEG führt Verhandlungen für Mevissen-Grundstücke

Wevelinghoven · Schwere Fahrzeuge sind unterwegs, an der Zufahrt zur Baustelle ist die Nordstraße auf einer Fahrbahnhälfte gesperrt. Eine Ampel regelt dort den Verkehr. Bei den Arbeiten für den ersten Abschnitt des Neubaugebiets An Mevissen handelt es sich aber noch nicht um den lange erwarteten Bau der Doppelhaushälften und Einfamilienhäuser.

 Das Baugebiet An Mewissen, erster Bauabschnitt. (Archivfoto)

Das Baugebiet An Mewissen, erster Bauabschnitt. (Archivfoto)

Foto: Georg Salzburg(salz)

„Derzeit laufen dort die abschließenden Arbeiten für die Erschließung des Gebiets“, erläutert Stadtsprecher Stephan Renner. Der Großteil der Erschließungsarbeiten war bis zum Winter erfolgt. Noch bis zum 16. August müssen die Autofahrer auf der Grevenbroicher Straße mit der halbseitigen Sperrung leben.

Andere Vorbereitungen für den Hausbau erfolgen im Rathaus. „Die Verhandlungen für die Grundstücksverkäufe laufen“, sagt Renner. Vermarktet werden die 32 städtischen Areale von der Stadtentwicklungsgesellschaft Grevenbroich (SEG). Die Stadttochter hat erstmals für ein Neubaugebiet die Regie übernommen. Neben den städtischen Flächen werden einige Privatgrundstücke bebaut. Das Interesse an den Flächen der Stadt ist groß. „Auf unserer Liste stehen die Namen von rund 300 Personen, die Interesse an einem Grundstück bekundet haben“, informiert Renner. „Wir haben als erstes die angesprochen, die oben auf der Liste stehen, sich als erste gemeldet haben.“

Nun wird abgefragt, ob noch Interesse besteht. Möchten mehrere dieselbe Fläche kaufen, wird geklärt, ob auch ein anderes Grundstück in Frage kommt. Schritt für Schritt werde die Interessentenliste „abgearbeitet“. Einen konkreten Kaufpreis nennt die Stadt öffentlich nicht, er liegt bei unter 300 Euro je erschlossenem Quadratmeter. Wer nicht zum Zuge kommt, kann auf die folgenden Abschnitte hoffen, insgesamt soll das Baugebiet rund 400 Wohneinheiten aufweisen, darunter auch in Mehrfamilienhäusern.

Der Stadrat hat den Rahmenplan verabschiedet. Welches der drei weiteren Teilstücke am östlichen Ortsrand der Gartenstadt als nächstes folgt, „hängt von der Verfügbarkeit der nötigen Flächen ab“, sagt Stephan Renner.

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