„Grevenbroicher Gartentage“ Vierzig Aussteller und blaue Schafe als Friedensbotschafter

Grevenbroich · Der Stadtmarketingverein hat die Planungen für die größte Veranstaltung im Rahmen des Gartenschau-Jubiläums so gut wie abgeschlossen: Am 6. und 7. Juni werden die Aktiven um Andrea Istas rund um das Alte Schloss die „Grevenbroicher Gartentage“ ausrichten.

 Auch die blaue „Friedensherde“ der Künstlerin Bertamarie Reetz wird bei den „Grevenbroicher Gartentagen“ zu sehen sein.

Auch die blaue „Friedensherde“ der Künstlerin Bertamarie Reetz wird bei den „Grevenbroicher Gartentagen“ zu sehen sein.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Rund 40 Aussteller sind bereits im Boot. Darunter Baumschulen, Züchter von besonderen Pflanzen und Landschaftsgärtner.

Die Landesgartenschau wird 25 Jahre alt – und Grevenbroich ist bisher die einzige Stadt, die ein solches Jubiläum feiert. „Das Großereignis stand damals unter dem Motto ,Die Erde heilen’ – und das hat an Aktualität nicht verloren“, sagt Istas. Weil das so ist, werden die „Gartentage“ unter einem besonderen Motto stehen: „Die Aussteller werden Angebote und Lösungen zu den neuen Herausforderungen durch den ökologischen und klimatischen Wandel präsentieren“, sagt Mitorganisatorin Ulrike Oberbach.

So werden unter anderem alte Obst- und Gemüsesorten, begrünte Dächer, neue Bewässerungsformen und bienenfreundliche Gärten Teil der Ausstellung sein. Das Interesse der Branche an der Veranstaltung ist groß: „Wir haben Aussteller, die von weither nach Grevenbroich kommen werden“, sagt Andrea Istas. Zum Beispiel ein Züchter aus Holland, der große Oliven- und Zitrusbäume mit einem 7,5-Tonner in die Schlossstadt transportieren wird. Einen Hingucker wird es auch geben: Die Pulheimer Künstlerin Bertamaria Reetz wird ihre „Friedensherde“ ausstellen, rund 40 blaue Schafe und Lämmer als Symbole für Toleranz und Frieden. Abgerundet wird das Angebot von Vorträgen namhafter Referenten.

Der Stadtmarketingverein erwartet mehrere tausend Besucher, die sich zwischen Schloss und Schwimmbad, von Hartmanns Garten bis zum Finlay-Park über modernes Gärtnern informieren können. Weil Eintritt (fünf Euro am Tag) erhoben werden soll, muss das Gelände mit Bauzäunen abgesperrt werden. Gemeinsam mit der Stadt wird an einem Verkehrskonzept getüftelt, inklusive Parkplätzen für die Besucher, die mit dem Auto oder dem Fahrrad anreisen werden.

Unterstützt werden die „Grevenbroicher Gartentage“ übrigens vom Schneckenhaus und von dem Bienenzuchtverein, die sich an der Veranstaltung beteiligen. wilp

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