Auswirkungen in Grevenbroich Fahrradläden kämpfen gegen Lieferengpässe

Grevenbroich · Die Situation in den Zweiradläden in der Stadt ist prekär. Ware kann nicht rechtzeitig geliefert werden. Warum es gerade zu Engpässen kommt.

Karsten Griesenbruch von „Griesi’s Radtreff“ kämpft gegen die derzeitigen Lieferengpässe in seinem Fahrradladen.

Karsten Griesenbruch von „Griesi’s Radtreff“ kämpft gegen die derzeitigen Lieferengpässe in seinem Fahrradladen.

Foto: Dieter Staniek/DIETER STANIEK

In den Fahrradläden der Stadt zeigt sich gerade überall das gleiche Bild: Liefertermine für neue Ware werden von Tag zu Tag verschoben, verkauft werden kann im Moment nur das, was im Laden steht. Besonders schwierig ist es mit Kleinteilen wie Kassetten. Dabei handelt es sich um mehrfach übereinandergelegte Zahnräder im hinteren Rad, über die die Kette läuft. „Da bekommt man momentan gar nichts“, erzählt Anna-Lea Bienert vom „Kleinen Radladen“ in Gustorf. Auch Trekking-Räder seien zurzeit nicht zu bekommen, dieses Jahr wurde dem Fahrradladen nicht ein einziges geliefert. Grund für die Lieferschwierigkeiten sei der Corona-bedingte Lockdown bei vielen Werken in Fernost, erzählt Bienert. Dazu kommen noch nachträgliche Auswirkungen der Blockierung des Suez-Kanals im März dieses Jahres.