Fahrradfahren in Grevenbroich Die UWG fordert Laternen für Radweg

Grevenbroich · Die Verbindungsweg über die Apfelwiese zum Bahnhof ist in einem schlechten Zustand. Die UWG möchte, dass der Weg saniert wird – und fordert außerdem eine Beleuchtung der Strecke.

 Der Weg an der Apfelwiese ist häufig unter Wasser. Außerdem ist es hier nachts dunkel, es gibt keine Beleuchtung.

Der Weg an der Apfelwiese ist häufig unter Wasser. Außerdem ist es hier nachts dunkel, es gibt keine Beleuchtung.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Die Apfelwiese ist ein beliebter Durchgang für Radfahrer und Fußgänger unter anderem in Richtung Bahnhof. Doch wie die UWG bemängelt, ist das Teilstück von der Ecke Parkstraße/Montanusstraße bis zur Feilenhauserstraße schlecht beleuchtet.

„Das sind etwa 500 Meter, die unbeleuchtet sind“, sagt Carl Windler, Fraktionsvorsitzender der UWG im Rathaus. Weil auch viele Fußgänger den Weg nutzen, sei eine Beleuchtung für das Sicherheitsempfinden sehr wichtig. Die UWG möchte deshalb einen Antrag in den nächsten Planungs-und Mobilitätsausschuss der Stadt einbringen, der sich mit diesem Weg befasst.

Die Beleuchtung ist nicht das einzige, woran sich die UWG stört. „Der Weg ist allgemein in einem sehr schlechten Zustand“, sagt Windler. Nach Regen sammle sich dort viel Wasser, die Übergänge zu den neuen Brücken sind für Rollstuhlfahrer und Nutzer von

Rollatoren und Kinderwagen sehr schwierig zu überwinden. Hier fordert die UWG eine dringende Anpassung. Auch vor dem Hintergrund, dass sich Grevenbroich als fahrradfreundliche Stadt präsentieren will.

Wolfgang Pleschka, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradsclubs (ADFC) in Grevenbroich, unterstützt den Vorstoß der UWG prinzipiell. „Aber das Thema ist keineswegs neu“, sagt er. Schon 2012 wurde im Arbeitskreis Radverkehr über eine Verbesserung des Weges diskutiert, sagt er. Jetzt gehe es darum, dass die Wege durch Streckenkontrolle der Straßenbetriebe überprüft werden.

Auch die Beleuchtung des Radweges befürtwortet Pleschka prinzipiell, sieht hier aber Konfliktpotenzial. Gerade in Bezug auf die Lichtemissionen. „Andere Radwege sollten bei der Beleuchtung eher Priorität haben“, sagt er. Solche, die von Schülern genutzt werden, stehen laut Pleschka an erster Stelle.

Carl Windler ist aber optimistisch, dass der Antrag Erfolg haben wird. „Ich denke nicht, dass die anderen Fraktionen sich hier verschließen werden“.

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