Grevenbroich und Auerbach in Sachsen Städtepartner feiern 30-jährige Freundschaft

Grevenbroich · Eine Gruppe des Partnerschaftsvereins war in der Partnerstadt Auerbach in Sachsen. Unter anderem wurden neue Kontakte und Austausche verabredet. Was die Grevenbroicher sonst in Sachsen erlebt haben.

 Die Grevenbroicher Gruppe gemeinsam mit Auerbacher „Gasteltern“ vor der Stadtsilhouette von Auerbach.

Die Grevenbroicher Gruppe gemeinsam mit Auerbacher „Gasteltern“ vor der Stadtsilhouette von Auerbach.

Foto: Hagen Hartwig

Eine besondere Geburtstags-Tour unternahm der Partnerschaftsverein Grevenbroich. Das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Auerbach konnte, wegen der Pandemie mit einem Jahr Verspätung, begangen werden. Dazu war eine Gruppe aus dem Rheinland nach Sachsen aufgebrochen, unter anderem mit Carmen von Borzestowski, Vorsitzende der Abteilung Auerbach. Und der Partnerschaftsverein betont nach der Rückkehr: „Die Städtefreundschaft lebt.“

Das wurde in der neu gestalteten Kulturfabrik deutlich, in der der runde Geburtstag gefeiert wurde. Auerbachs Oberbürgermeister Jens Scharff würdigte die lange Freundschaft, die zunächst darauf ausgerichtet war, bei den neuen Verwaltungsstrukturen zu unterstützen. Durch die Begegnungen ergaben sich viele Freundschaften, die bis heute halten. Carmen von Borzestowski erläuterte, dass ab 2002 die Pflege der Partnerschaften von Grevenbroich dem Verein übertragen wurde, der seitdem viele Austausche organisierte. Um nach den Einschränkungen durch Corona Neues anzugehen, waren aus beiden Städten Vertreter von Sport und Kunst, Musik, Kirche, Politik und Schützenwesen vertreten. Es wurden schon konkrete Austausche verabredet. Auch die Schüleraustausche wird es ab 2023 wieder geben.

Für den feierlichen Rahmen sorgten Auftritte des Jugendblasorchesters, das seinen Besuch in Grevenbroich wegen Corona 2020 absagen musste, die Show-Tanzeinlage der Goldmedaillen-Gewinner bei den Special-Olympics und der Auftritt der Cheerleader Auerbach, die Weltmeister in Orlando wurden. Aber auch andere Termine gehörten zum Reiseprogramm. So wurde das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth, auch „klein Berlin“ genannt, angesteuert, wo zur DDR-Zeit wie in Berlin eine Mauer durch das Dorf gebaut wurde.

An einem anderen Tag ging es zum Weltcup-Auftakt in die Vogtlandarena. Manfred Deckert, Oberbürgermeister a.D. und Präsident des VSC Klingenthal, hatte die Grevenbroicher eingeladen. Am Tag darauf genossen diese bei einer Schiffstour auf der Pöhl-Talsperre das schöne Wetter. Bei der Rückfahrt stand unter anderem ein Stopp in Eisenach an.

(NGZ)
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