Wegen ausgefallenen Reisen Tierpensionen in Grevenbroich leiden unter Lockdown

Grevenbroich · Weil kaum noch Menschen in den Urlaub fahren, bleiben auch die Grevenbroicher Tierpensionen leer. Gleichzeitig haben sich im Lockdown viele Menschen ein neues Haustier angeschafft. Das könnte auch negative Folgen haben, warnt eine Pensionsleiterin.

 Heike Rasic vor ihren leeren Ställen in der Villa Löwenzahn. Seit dem Lockdown werden kaum noch Tiere bei ihr abgegeben, die Einnahmen fallen weg, die Ställe bleiben leer.

Heike Rasic vor ihren leeren Ställen in der Villa Löwenzahn. Seit dem Lockdown werden kaum noch Tiere bei ihr abgegeben, die Einnahmen fallen weg, die Ställe bleiben leer.

Foto: Heike Rasic

Dort, wo sich sonst Tiere tummeln, Meerschweinchen, Hamster und Kaninchen, ist es jetzt meistens still. Die kleinen Ställe in der Tierpension Villa Löwenzahn in Neuenhausen sind leer. „Wir hatten seit dem Lockdown fast gar keine Tiere“, sagt Heike Rasic, die die Nagerpension in ihrem Privathaus betreibt. Denn Tierpensionen werden vor allem dann gebraucht, wenn Menschen in den Urlaub fahren. Dann braucht es Menschen wie Rasic, die sich um die Tiere kümmern, sie füttern und pflegen. Doch seit November fährt kaum noch wer in den Urlaub, der Lockdown zwingt die meisten, zu Hause zu bleiben. Und so bleiben die Pensionen leer.