Warnsteikaktionen in Grevenbroich Tagesstätten schließen wegen Warnstreik am Donnerstag

Grevenbroich · Die Komba-Gewerkschaft hat erneut den öffentlichen Dienst zum Streik aufgerufen. Betroffen davon sind mehrere Kindertagesstätten im Stadtgebiet.

Mehrere Kitas im Stadtgebiet sind am Donnerstag von einem Warnstreik betroffen. (Symbolbild)

Mehrere Kitas im Stadtgebiet sind am Donnerstag von einem Warnstreik betroffen. (Symbolbild)

Foto: dpa

Die Gewerkschaft Komba hat ihre Mitglieder aus der Stadtverwaltung Grevenbroich zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Am Donnerstag, 23. März, muss damit gerechnet werden, dass die Angebote und Dienstleistungen in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung beeinträchtigt werden oder nicht zur Verfügung stehen. „Aufschiebbare Dienstleistungen sollten möglichst an anderen Tagen in Anspruch genommen werden“, sagte Rathaussprecher Lukas Maaßen am Freitag.

Am Donnerstag wird es auch zu Schließungen von Kindertagesstätten oder einzelnen Kita-Gruppen kommen. Nach Informationen der Verwaltung sind nach aktuellem Stand die städtischen Tageseinrichtungen in Orken, Barrenstein, Neurath, Neuenhausen, Hülchrath und Stadtmitte (Buckauviertel) sowie die städtischen Familienzentren in Frimmersdorf, Wevelinghoven, Gustorf und Grevenbroich (Hartmannweg) betroffen.

Wie Lukas Maaßen mitteilte, werden die betroffenen Eltern von den städtischen Kita-Leitungen schriftlich über die Schließungen informiert. Mütter und Väter der nicht bestreikten Kindertagesstätten werden gebeten, die Betreuung ihrer Kinder nach Möglichkeit im privaten Umfeld sicherzustellen. Damit könnten Plätze für Kinder freigehalten werden, deren Eltern über kein soziales Netzwerk innerhalb Grevenbroichs verfügen.

Sollten Eltern dennoch am Streiktag einen Betreuungsplatz in einer Kindertageseinrichtung benötigen, können sie den Bedarf bis spätestens Montag, 20. März, 14 Uhr, bei der Leitung ihrer Kita anmelden. „Die Zuteilung der zur Verfügung stehenden Plätze erfolgt spätestens bis zum Vormittag des 22. März“, sagt Lukas Maaßen.

Die Gewerkschaft Komba fordert für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen angesichts der hohen Inflation eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Außerdem sollen die Ausbildungs- und Praktikantengehälter um 200 Euro erhöht werden.

(NGZ)
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