Beleuchtung in Grevenbroich Straßenlaternen sollen Ende 2023 auf LED umgerüstet sein

Grevenbroich · Die Umstellung auf energiesparende LED-Technik ist Anfang nächster Woche Thema im Verwaltungsrat. Bisher sind ein paar hundert Laternen mit neuer Technik ausgestattet worden. Ein Risiko beim Projekt: Lieferengpässe.

 Eine leuchtende Straßenlaterne (Symbolfoto).

Eine leuchtende Straßenlaterne (Symbolfoto).

Foto: dpa/Armin Weigel

Ein Jahr nach Inkrafttreten des neuen Beleuchtungsvertrags zwischen der Stadt Grevenbroich und dem Versorgungsunternehmen GWG ist der Fortschritt bei der Umrüstung auf LED-Technik am Dienstag Thema im Verwaltungsrat der Stadtbetriebe. Der Vertrag sieht die Umrüstung von rund 6000 Straßenlaternen auf energiesparende Leuchtkörper durch die GWG vor. Stadtbetriebe-Vorständin Monika Stirken-Hohmann berichtet im Verwaltungsrat über den Stand des Projekts.

Hintergrund ist eine Anfrage der Grünen in Grevenbroich, die durch die Umrüstung der Laternen eine CO2-Einsparung zwischen 70 und 80 Prozent erwarten. Die Umrüstung soll bis zum Jahr 2023 erfolgen. „Die Umstellung stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität dar und verringert auch die laufenden Kosten der Stadt Grevenbroich“, heißt es in der Anfrage.

Bereits vor Abschluss des neuen Beleuchtungsvertrags hatten sich im Straßenbeleuchtungsnetz der Stadt 465 Laternen mit LED-Technik befunden. Seit Januar 2021 wurden laut Verwaltung 210 konventionelle Leuchten umgerüstet, bei 34 Leuchten stehe eine Umrüstung kurz bevor. Auf die Frage der Grünen, ob die Arbeiten im Zeitplan sind, teilt Monika Stirken-Hohmann mit: Nach Abschluss des Vertrags sei ein Sanierungskonzept erstellt worden und ein Antrag auf Förderung beim zuständigen Projektträger in Berlin eingereicht worden. „Das Ergebnis steht noch aus, wird jedoch in Kürze erwartet“, erklärt die Stadtbetriebe-Vorständin.

Demnach sei davon auszugehen, dass die vertraglich zugesicherte Umstellung auf LED-Leuchten bis zum Ende des Jahres 2023 umgesetzt wird. Stirken-Hohmann erklärt aber auch, dass das Risiko von Lieferengpässen bestehe: „In allen LED-Leuchten befinden sich mitunter elektronische Komponenten, deren Verfügbarkeit schwer abschätzbar ist. Die aktuellen Engpässe am Markt führen uns jedoch gegenwärtig noch nicht zu der Annahme, dass das Projekt nicht fristgerecht umgesetzt werden kann.“

(cka)
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