Statt Klompenkirmes Elsener feiern drei Tage rund um die Zehntscheune

Elsen · Die Kirmesgesellschaft Elsen-Fürth hat ein Alternativ-Programm für ihr traditionelles Fest entwickelt. Das Gelände der historischen Zehntscheune wird zum Schauplatz einer dreitägigen Feier für kleine und große Besucher. Was die Brauchtumsfreunde ausgetüftelt haben.

 Freuen sich aufs Scheunenfest: Die Königsfamilie Abels mit Präsident Peter Reibel (hinten links) und Vizebürgermeister Edmund Feuster.

Freuen sich aufs Scheunenfest: Die Königsfamilie Abels mit Präsident Peter Reibel (hinten links) und Vizebürgermeister Edmund Feuster.

Foto: Kirmesgesellschaft Elsen-Fürth

Wie im gesamten Stadtgebiet heißt es in diesem Jahr auch für die Brauchtumshüter aus Elsen, Fürth und Fürther Berg auf prachtvolle Umzüge und stimmungsvolle Zeltveranstaltungen zu verzichten. „Doch den Kopf in den Sand stecken wollen wir nicht“, sagt Präsident Peter Reibel. So hat die Kirmesgesellschaft eine Alternative in Form eines Scheunenfestes konzipiert, das in dieser Form seine Premiere feiert.

Vom 1. bis zum 3. Oktober erwartet die Besucher auf dem Außengelände der Zehntscheune ein geselliger Biergarten, ein buntes Programm mit Marschmusik und DJ sowie Mitmach-Aktionen für jung und alt. Zum Infektionsschutz werden die Getränke in Flaschen serviert, es wird Cocktails und einen kräftigen Imbiss geben.

Den Auftakt bildet am Freitag um 16 Uhr eine feierliche Eröffnung des Festgeländes mit dem Königspaar Christian und Melanie Abels. „Das Scheunenfest verspricht mehr als ein schöner Ersatz zu werden. Wir freuen uns darauf, viele Kirmesfreunde sowie positiv gestimmte Mitmenschen nach so langer Zeit wiederzusehen und zusammen mit ihnen schöne Stunden zu verbringen“, fassen die Majestäten ihre Gefühlslage zusammen. Gegen 19 Uhr wird erstmals die Bühne zum Einsatz kommen: Songwriter Lars Fiero aus Köln wird handgemachte Musik zum Besten geben.

Der Samstag startet um 14 Uhr mit einem Programm, wie es die Kirmesfreunde so ähnlich von ihrem Biwak her kennen. Gegen 15 Uhr öffnet ein Mitmach-Zirkus seine Manege, zudem spielt das Tambourkorps auf. Für den Dämmerschoppen wurde ein DJ verpflichtet.

Der Sonntag soll den Kirmesfreunden dann im Besonderen ein Gefühl von Heimatfest vermitteln. Nach dem Totengedenken und dem Großen Zapfenstreich wird um 11 Uhr in St. Stephanus der Erntedank-Gottesdienst gefeiert. Danach geht wieder auf das Festgelände rund um die Zehntscheune. „Zahlreiche Jubilare dürfen sich dort auf ihre Ehrung freuen, passend eingebettet in einen musikalischen Frühschoppen“, sagt Mitorganisator Stephan Grevel.

An allen Tagen sorgen Mitmach-Aktionen für reichlich Kurzweil: Fußballdart, Nerfgun, Bierpong und Entenangeln sind nur vier von vielen Programmpunkten. „Wir haben auch ein Kinderkarussell, wie man es sonst nur von Kirmes kennt“, ergänzt Grevel. Mit Blick auf den Infektionsschutz und örtlichen Auflagen enden die Abende jeweils gegen 21 Uhr, sonntags um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gilt die 3G-Regel, für deren Einhaltung ein Sicherheitsdienst verantwortlich zeichnet.

(NGZ)
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