Am Baubetriebshof wird bald angebaut Stadtbetriebe ziehen ihr Team zusammen

Grevenbroich · Der vor etwa sieben Jahren eröffnete Baubetriebshof in Noithausen wird um Anbauten erweitert. Durch die neuen Büros soll der im Rathaus entstandene Platzmangel etwas gelindert werden.

 Der Baubetriebshof an der Dr.-Paul-Edelmann-Straße wird erweitert. Die Stadtbetriebe prüfen den größtmöglichen Einsatz von Fotovoltaik.

Der Baubetriebshof an der Dr.-Paul-Edelmann-Straße wird erweitert. Die Stadtbetriebe prüfen den größtmöglichen Einsatz von Fotovoltaik.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Knapp sieben Jahre nach seiner Eröffnung steht nun eine Erweiterung des Baubetriebshofs am Ortseingang von Noithausen an. Auf dem 3700 Quadratmeter großen Gelände soll Platz geschaffen werden für die Mitarbeiter der Stadtbetriebe, die noch im Rathaus ihre Büros haben. Geplant wird der Ausbau von der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG), die soeben den Bauantrag eingereicht hat.

Für die Erweiterung müssen keine zusätzlichen Flächen in Anspruch genommen werden. „Sie wird auf unserem bestehenden Gelände erfolgen“, sagt Monika Stirken-Hohmann, Vorständin der Stadtbetriebe Grevenbroich (SBG). Konkret: Das Zentralgebäude soll zum Rittergut hin einen Anbau erhalten, zudem wird auf einem Flachdach ein weiteres Geschoss errichtet.

In den Neubauten sollen Büros für die 14 Mitarbeiter der Gebäudewirtschaft und des Hochbaus eingerichtet werden, die ihre Arbeitsplätze noch im Rathaus haben. Mit der Erweiterung wird das Ziel verfolgt, die Mannschaft der Stadtbetriebe komplett in Noithausen zusammenzuziehen. „Damit werden automatisch Büros im Rathaus frei, denn dort herrscht Platzmangel“, sagt Stirken-Hohmann. Aus diesem Grund habe das städtische Jugendamt etwa Dependancen an der Montz- und der Rheydter Straße einrichten müssen.

„Wir führen nun alle Kollegen der SBG in Noithausen zusammen, das wird künftig für kurze Wege sorgen“, sagt die Chefin der Stadtbetriebe. Zudem würden bei dieser Gelegenheit auch Büros für die sechs Ingenieure der Gesellschaft für Wirtschaftsdienste (GWD) geschaffen, die ihre Arbeitsplätze im Alten Schloss haben. Die Kolonne der GWD ist bereits an der Dr.-Paul-Edelmann-Straße beheimatet.

Für die Neubauten vorgesehen sind sogenannte Open-Space-Büros, die von denjenigen Beschäftigten genutzt werden können, die an einigen Tagen der Woche im Homeoffice arbeiten. „Wir werden dort flexible Arbeitsplätze einrichten, inklusive separaten Bereichen, die für Besprechungen genutzt werden können“, sagt Stirken-Hohmann.

Auf dem Dach des Erweiterungsbau soll nach den Plänen der SEG eine Fotovoltaik-Anlage errichtet werden. Die Ratskooperation will jedoch noch mehr: Sämtliche Gebäude und auch die Parkflächen sollen angesichts der stark steigenden Energiepreise mit Solarpaneelen ausgestattet werden, fordern SPD, Grüne und Mein GV. Monika Stirken-Hohmann will nun Fachplaner einsetzen, die sich mit der Machbarkeit dieses Antrags beschäftigen.

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