Am 14. Oktober in Grevenbroich Stadtbetriebe laden zu einem Fest auf die Apfelwiese

Grevenbroich · Am 14. Oktober soll es auf der Apfelwiese und vor dem Auerbachhaus um das Obst gehen. Es soll Infos für Allergiker geben, Verkostungen und eine Saftpress-Aktion.

17.09.2023, Bayern, Untermerzbach: Äpfel hängen bei Sonnenschein und blauem Himmel am Ast eines Apfelbaums. Es ist Zeit für die Apfelernte. Foto: Pia Bayer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Pia Bayer

Am Samstag, 14. Oktober, findet auf der Apfelwiese ein Fest statt, das es in der Form noch nie in Grevenbroich gegeben hat. Gemeinsam mit weiteren Akteuren wollen die Stadtbetriebe dort den Apfel hochleben lassen – mit zahlreichen Aktionen rund um die beliebte Frucht. Mit in das Apfelwiesenfest einbezogen werden soll auch der Platz vor dem Auerbachhaus auf der Stadtparkinsel.

Auf der Apfelwiese, die sich im Norden des Stadtparks befindet, sollen Bürger an dem Tag von 11 bis 17 Uhr die Gelegenheit haben, eingerahmt von Apfelbäumen verschiedene Sorten zu verkosten. Auch soll es Informationen zu Allergenen geben. Was viele Allergiker nicht wissen: Es gibt alte Grevenbroicher Apfelsorten, die als besonders verträglich gelten und sich folglich auch für diejenigen eignen, denen Äpfel sonst nicht so gut bekommen.

Des Weiteren soll es die Gelegenheit geben, direkt mit einer ortsansässigen Obstbaumschule einen persönlich veredelten Apfel- oder Obstbaum zu definieren und vorzubestellen. Auch der selbstgepresste Apfelsaft darf an so einem Fest nicht fehlen: Interessierte sollen die Möglichkeit haben, vor Ort Äpfel zu sammeln, zu schreddern und mit Hilfe einer Handpresse den Saft mit viel Kraft herauszurücken – und zu probieren.

Das Fest soll an den einstigen Safttag des Bundes für Umwelt- und Naturschutz anknüpfen. Die Apfelwiese dürfte für so eine Veranstaltung denkbar gut geeignet sein, denn nirgendwo wird die „Apfel-Historie“ der Stadt so gut greifbar wie auf der Wiese, von der aus eine Brücke über die Erft zum Auerbachhaus führt. Ein Mann, der die Obstzucht in Grevenbroich geprägt hat, war Diedrich Uhlhorn (1843 bis 1905), der Enkel des gleichnamigen Erfinders. Er steht für mehrere bekannte Apfelsorten, etwa für die mit dem Namen „Freiherr von Berlepsch“.

Auch der Name Diedrich Uhlhorn wird beim Apfelwiesenfest sicher fallen. Die Stadtbetriebe kündigen für den Veranstaltungstag weitere Angebote an: Dazu zählt ein Bienenspaziergang, auch kreative Aktionen wie Bewegungsangebote sollen auf kleine und große Besucher warten. Einige Grevenbroicher wollen auch ihre Backkünste präsentieren und passend zum Thema Apfelkuchen anbieten.

(cka)