Bildung in Grevenbroich Stadt verteilt 2465 iPads an die weiterführenden Schulen

Grevenbroich · Die Stadt Grevenbroich arbeitet an der Digitalisierung der weiterführenden Schulen. Dort soll für jeweils zwei Schüler ein Tablet-Computer bereitgestellt werden.

 Lernen per Fingertipp: Grevenbroich arbeitet an der Digitalisierung der weiterführenden Schulen.

Lernen per Fingertipp: Grevenbroich arbeitet an der Digitalisierung der weiterführenden Schulen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Voraussichtlich bis Mitte Februar sollen alle weiterführenden Schulen in Grevenbroich mit iPads ausgerüstet sein. Das ist das Ziel der Stadtverwaltung. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran“, sagt der Erste Beigeordnete Michael Heesch. 623 Tablet-Computer sind bereits ausgeliefert worden. Insgesamt werden es 2465 sein, die teils von der Stadt, teils vom Land finanziert werden.

Ein iPad für zwei Schüler – damit erreiche Grevenbroich „eine sehr gute Deckung“, sagt Heesch. Er verweist in diesem Zusammenhang auf den Medienentwicklungsplan der Stadt, der ursprünglich eine Eins-zu-Fünf-Lösung vorsah. Ob es künftig für jeden Schüler einer weiterführenden Schule ein Tablet gibt, müsse die Politik entscheiden, sagt Schulamtsleiter Thomas Staff. Das wären dann noch einmal 170.000 Euro, die für die Digitalisierung ausgegeben werden müssten. „Mit einer Eins-zu-Zwei-Ausstattung sind wir aber schon einmal super weit vorne“, meint Staff.

Im November wurden die ersten Tablets geliefert. Darunter 323 von insgesamt 620, die an die Lehrer ausgegeben werden. „Für Januar sind uns weitere 1693 Geräte zugesagt worden, die wir an die Jugendlichen vergeben werden“, berichtet Staff. Ob der Termin auch eingehalten werden kann, sei ungewiss, es gebe derzeit Lieferengpässe.

Was die Verkabelung der weiterführenden Schulen betrifft: Die ist laut Stadtverwaltung weit fortgeschritten. Weiße Flecken gebe es noch in der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule in Orken und in Teilen der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in der Südstadt. Dort seien aber bereits Fachplaner am Werk. Gleiches gelte für mehrere Grundschulen, die ebenfalls mit WLAN ausgerüstet werden sollen.

„Die Erich-Kästner-Schule in Elsen und die Grundschule in der Südstadt sind bereits fertig. In Frimmersdorf und Neukirchen laufen derzeit die Arbeiten – und in Wevelinghoven werden sie bald beginnen“, schildert Thomas Staff. In allen anderen Schulen wird das Digitalisierungs-Projekt im nächsten Jahr starten. Sobald die Verkabelung abgeschlossen ist, werden die Schulen mit moderner Präsentationstechnik ausgerüstet.

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