Neu in Grevenbroich Stadt vergibt im Winter erstmals einen Heimatpreis
Grevenbroich · Die Stadt Grevenbroich wird zum Jahresende erstmals einen Heimatpreis vergeben. Darauf hat sich jetzt der Rat verständigt. Der Preis ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert.
Auf ihren Haushalt muss die Stadt dabei nicht zurückgreifen, denn das Land wird das Preisgeld übernehmen. Grundlage hierfür bildet das Förderprogramm „Heimat, Zukunft, Nordrhein-Westfalen“ der Landesregierung. Bis 2022 stehen voraussichtlich rund 150 Millionen Euro landesweit zur Verfügung, um Projekte und Initiativen vor Ort zu fördern. Von diesem Programm soll auch Grevenbroich profitieren.
Ausgezeichnet werden soll insbesondere ein herausragendes ehrenamtliches Engagement für die Stadt. Beteiligen können sich sowohl Einzelne als auch Vereine und Interessengruppen. Die Vergabekriterien sind im ersten Jahr noch frei wählbar, später müssen die Schwerpunkte der Landesregierung berücksichtigt werden. In Grevenbroich sollen zunächst unter anderem Verdienste um die Lokalgeschichte, die Artenvielfalt oder den Erhalt von typischen Gebäuden oder Plätzen ausgezeichnet werden.
Für den ersten Preis werden 2500 Euro ausgelobt, der zweite Preis ist mit 1500, der dritte mit 1000 Euro dotiert. Bei nur zwei Preisträgern, soll der erste 3000, der zweite 2000 Euro erhalten. Gibt es nur einen Preisträger, erhält der die volle Summe von 5000 Euro.
Über die Preisvergabe entscheidet eine Auswahl-Kommission, die jetzt vom Rat benannt wurde. Der Jury gehören neben Bürgermeister Klaus Krützen und dem Ersten Beigeordneten Michael Heesch die Ratsvertreter Stephen Haines (CDU), Edmund Feuster (SPD), Anna Maria Müller (UWG), Peter Cremerius (FDP), Dieter Dorok (Grüne), Katharina Baum (Linke/Freie Bürger) und Ulrike Oberbach (Mein Grevenbroich) an. Der Auftakt ist für Juli geplant, die Preisvergabe für November oder Dezember.
