Nach Check in Grevenbroich Straßenbauwerke sind laut Stadt sicher
Grevenbroich · Nach dem tödlichen Unfall auf der Autobahn 3 bei Köln hat die Stadt alle Brücken, Lärmschutzwände und Unterführungen in Grevenbroich geprüft. „Die erste Sichtkontrolle hat keine negativen Feststellungen ergeben“, sagt der Technische Beigeordnete Florian Herpel.
Auf der A 3 hatte sich am 13. November ein tonnenschweres Betonelement aus der Verankerung gelöst und war auf einen Kleinwagen gestürzt. Eine 66 Jahre alte Kölnerin starb noch am Unfallort. „Die Stadtverwaltung hat die Berichte nach dem tragischen Unglück intensiv verfolgt“, sagt Herpel. „Es hat sich mittlerweile herauskristallisiert, dass unzulässig verwendete Materialien mutmaßlich Hauptursache für die abgestürzte Betonplatte gewesen sind.“ Aus diesem Anlass hätten Mitarbeiter der Stadtbetriebe die Straßenbauwerke in Grevenbroich einer ersten Sichtkontrolle unterzogen. Resultat: keine Gefahr.
Parallel dazu überprüft der Landesbetrieb Straßen ebenfalls seine Anlagen, zu denen im Stadtgebiet der Elsbachtunnel und die Unterführung Auf der Schanze zählen. Sollten diese Untersuchung zu den selben Ergebnissen kommen wie die der Stadtbetriebe – und davon geht der Technische Beigeordnete aus – gebe es keinen Handlungsbedarf. Die nächste Regelüberprüfung der Straßenbauwerke könne dann wie geplant 2022 stattfinden.