Bilanz der Stadtradeln-Aktion in Grevenbroich Stadt lobt junge Radfahrer für ihre Ausdauer

Grevenbroich · Grevenbroich hat jetzt Bilanz der Stadtradeln-Aktion gezogen. Insgesamt 121 Teilnehmer hatten sich in 15 Teams angemeldet. „Das ist eine deutliche Steigerung zum vergangenen Jahr“, sagt Rathaus-Sprecher Stephan Renner. Die Stadt hat erstmals 2017 an dem bundesweiten Wettbewerb teilgenommen.

In der Zeit zwischen dem 14. Juni und dem 4. Juli wurden von den Teilnehmern insgesamt 28.426 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt. „Damit wurden vier Tonnen Kohlendioxid für Grevenbroich eingespart“, rechnet Renner vor. Aus Sicht der Stadtverwaltung ist das junge Team der Klasse 5e des Pascal-Gymnasiums besonders hervorzuheben. Immerhin strampelten sich die 37 Schüler über eine Strecke von nicht weniger als 5956 Kilometer ab – das entspricht in etwa der Entfernung Grevenbroich–New York. Die Mannschaft mit dem Namen „Pure Biking“ hat mit 799 Kilometer im Durchschnitt pro Teilnehmer das beste Team-Ergebnis erzielt. „Die eifrigsten Radler haben dabei mehrere hundert Kilometer pro Woche zurückgelegt“, berichtet Stephan Renner.

Seit 1996 ist die Stadt Mitglied im Klimaschutzbündnis und seit 2018 auch im Arbeitskreis Fußgänger- und fahrradfreundlicher Kommunen und Kreise in NRW. „Da macht es Sinn, dass Aktionen wie das Stadtradeln von Politik und Verwaltung zur Stärkung des Radfahrens in das Bewusstsein der Bürger getragen werden“, meint der Rathaus-Sprecher. „Denn in Grevenbroich wird viel Fahrrad gefahren, das ist im Alltag deutlich festzustellen.“

Das Thema Radverkehr genieße schon seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert in der Verkehrspolitik der Stadt. „Mitglieder von Rat und Verwaltung setzen sich in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub kontinuierlich für große und kleinere Verbesserungen ein“, erinnert Stephan Renner.

Jüngste Aktion in diesem Rahmen ist die zurzeit laufende, probeweise Öffnung der Grevenbroicher Fußgängerzone für den Fahrradverkehr.

(NGZ)
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