Nach Ankündigung der Umwelthilfe Darum hält die Stadt Grevenbroich nichts vom Feuerwerksverbot

Grevenbroich · Zu Silvester soll in Grevenbroich weiterhin geböllert werden. Bürgermeister Klaus Krützen lehnt das von der Umwelthilfe angestrebte Verbot ab. Pyrotechniker Sascha Krumbach zweifelt an den Zahlen zur Feinstaubbelastung.

 Böllerei vor dem Jahreswechsel: An der Nordstraße wird drei Tage vor Silvester seit Jahren das „Produktvorschießen“ veranstaltet.

Böllerei vor dem Jahreswechsel: An der Nordstraße wird drei Tage vor Silvester seit Jahren das „Produktvorschießen“ veranstaltet.

Foto: Staniek

Wegen der angeblich hohen Feinstaubbelastung setzt sich die Deutsche Umwelthilfe für ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk in 31 Städten ein, darunter zehn Kommunen in NRW. Grevenbroich zählt zwar nicht dazu, hat aber eine klare Position: „Ich sehe keinerlei Anlass, die Knallerei zu verbieten“, sagt Bürgermeister Klaus Krützen. „Die Leute sollen weiterhin die Möglichkeit haben, ihre Feuerwerke in die Luft zu schießen.“