Finanzspritze für Grevenbroich Land fördert Stadt-Projekte mit rund 800.000 Euro

Grevenbroich · Die Stadt Grevenbroich wird 802.000 Euro aus der nordrhein-westfälischen Städtebauförderung 2018 erhalten. Das teilte jetzt die Landtagsabgeordnete Heike Troles (CDU) mit. Das Geld soll für mehrere Maßnahmen im Stadtgebiet eingesetzt werden.

„Konkret fließen die Fördergelder in die Projekte ,Stadtumbau West’ und ,Innenstadt’“, berichtet Troles. Im Rahmen dieser Maßnahmen soll das Verkehrsleitsystem erweitert beziehungsweise neu angepasst werden. Darüber hinaus soll ein Teil in die geplante Neuordnung der Bahnstraße und die Umgestaltung der Rheydter Straße investiert werden.

Alle Projekte werden im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts – kurz ISEK – realisiert. „Dafür wurden 2017 die entsprechenden Fördermittel beantragt. Wir freuen uns darüber, dass sie jetzt bewilligt wurden – und sind guter Dinge, dass wir mit der Umsetzung von ISEK gut vorankommen werden“, sagt Rathaussprecher Stephan Renner. Der offizielle Bewilligungsbescheid des Landes für die 802.000 Euro liege der Stadtverwaltung allerdings noch nicht vor.

Zu den größeren Projekten, die mit dem Geld umgesetzt werden, zählt der weitere Ausbau der Bahnstraße zwischen Ostwall und Kreisverkehr. Wie im ersten Teilstück sollen Fußgänger drei bis vier Meter breite Bürgersteige erhalten, die Fahrbahn wird auf 4,25 Meter Breite verringert, Radler erhalten einen Schutzstreifen für beide Richtungen. Multifunktionsflächen sollen Außengastronomie ermöglichen, die Einmündung in die Alte Bergheimer Straße soll als Platz gestaltet werden. Im Gegensatz zum ersten Abschnitt wird dieses Teilstück Einbahnstraße in Richtung Kreisel.

Wie Heike Troles mitteilt, umfasst die NRW-Städtebauförderung 2018 insgesamt 524 Millionen Euro, das sei „ein absoluter Höchststand“. Mit dem Geld werden insgesamt 256 Projekt in ganz Nordrhein-Westfalen unterstützt.

(NGZ)
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