Geldinstitut in Grevenbroich Sparda-Bank will nach Fusion in der Stadt wachsen

Grevenbroich · Der Zusammenschluss der Sparda-Bank West mit der Sparda-Bank Münster ist nun offiziell vollzogen. Die Fusion der beiden Institute tritt rückwirkend zum 1. Januar 2018 in Kraft. Die Filialchefin in Grevenbroich, Franziska Orgs, ist zufrieden mit der zügigen Zusammenführung beider Häuser. „Vor uns liegt eine gemeinsame Zukunft mit positiven Aussichten“, sagt sie.

Für Mitglieder und Kunden in Grevenbroich bringt der Zusammenschluss keine Veränderungen. „Kontodaten, Ansprechpartner oder Kommunikationswege bleiben identisch. Sparbücher, Gewinnsparlose, Kreditverträge und andere Dokumente behalten ihre Gültigkeit“, sagt Franziska Orgs.

Die neue Größe ermögliche der Sparda-Bank West zudem auch in Grevenbroich noch mehr Marktpräsenz im Wettbewerb um neue Kunden. Die Filialleiterin erwartet Ertragssteigerungen insbesondere im Bereich des Provisionsgeschäfts. Hier habe die Bank mit moderaten Kontoführungsgebühren „eine vielversprechende Ausgangsposition“. Erfolgreich angelaufen sei darüber hinaus auch die Zusammenarbeit mit der Teambank-Marke „easyCredit“ aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe.

Die neue Sparda-Bank West ist mit einer Bilanzsumme von rund 11,3 Milliarden Euro jetzt die Nummer 2 der Sparda-Banken und unter den Top 5 der etwa 915 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Rund 1000 Mitarbeiter, 82 Filialen und rund 720.000 Kunden in einem stark vergrößerten Geschäftsgebiet seien auch eine hervorragende Ausgangsposition für die Sparda-Banken an den insgesamt 56 Standorten der Genossenschaftsbank. „Wir sichern unser Filialnetz und die Präsenz vor Ort“, sagt Orgs.

Die Sparda-Bank ist seit 2003 an der Breite Straße präsent. Orgs und ihr Team betreuen dort nahezu 4200 Kunden. Die Filiale verzeichnet ein Geschäftsvolumen von mehr als 103 Millionen Euro. Die Fusion soll bis zum 30. Oktober mit 0,1 Prozent Zinsrabatt auf alle Baufinanzierungen gefeiert werden.

(NGZ)
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