Verkehr in Grevenbroich Schulbus-Haltestellen in Allrath werden sicherer

Allrath · Seit vielen Monaten sind Eltern in Sorge: Die Haltestellen an der Neurather Straße sind regelrechte Engstellen. Nun sollen die als zu schnell empfundenen Autofahrer mit Warnschildern und Aufschriften auf die Haltestellen aufmerksam gemacht werden.

 Mit Reflektorenmännchen versuchte die Initiative „Allrath aktiv“ für mehr Sicherheit an den Bushaltestellen zu sorgen.

Mit Reflektorenmännchen versuchte die Initiative „Allrath aktiv“ für mehr Sicherheit an den Bushaltestellen zu sorgen.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Einen Teilerfolg haben die CDU und die Dorfgemeinschaft „Allrath aktiv“ bei den als gefährlich geltenden Schulbushaltestellen an der Neurather Straße erzielt. Beide Haltestellen sollen noch in den Sommerferien eine Flächenmarkierung mit dem Schriftzug „Schulbus“ bekommen. Zusätzlich werden in beiden Fahrtrichtungen Warnschilder aufgestellt. Die Aufschrift: „Achtung Kinder“. Die ursprüngliche geforderte „Querungshilfe“ kommt hingegen nicht. Diese habe der Rhein-Kreis nach vorgehenden Tempomessungen abgelehnt.

Die Neurather Straße, heißt K 31 – sämtliche Kosten trägt also der Rhein-Kreis. Folglich muss die Behörde in Neuss gefragt werden, bevor etwas an der Straße verändert werden kann. Nachdem die Querungshilfe abgelehnt worden war, fragte die Stadt Grevenbroich nun erneut an. Anlass war ein Antrag der CDU, in dem die nun genehmigten Schriften und Schilder zum Schutz der Schulkinder gefordert wurden. Das Kreistiefbauamt habe beidem zugestimmt, teilte der technische Beigeordnete mit. Die Fahrbahnmarkierung werde nunmehr so rasch wie möglich in Auftrag gegeben. Gleiches gelte für das Verkehrszeichen 136 StVO „Achtung Kinder“.

Cathrin Hassels, Vorsitzende der Dorfgemeinschaft „Allrath aktiv“, warnt seit langem vor den Gefahren an den Schulbushaltestellen. Der Bürgersteig sei dort recht schmal. „Es ist gefährlich, wenn dort eine größere Schülergruppe auf den Bus wartet und Autos dort schnell vorbeifahren, viele Fahrer halten sich nicht an Tempo 50“, schildert sie. Zwischenzeitlich hatte die Dorfgemeinschaft „Reflektor-Männer“ beschafft, um sie nach Absprache mit den Behörden an der Haltestelle aufzustellen. So sollte auf den Bus-Stopp besser aufmerksam gemacht werden.

Die Haltestelle wird von Grundschülern genutzt, die nach Frimmersdorf fahren. Die Grundschule im Ort schloss bereits vor einigen Jahren. CDU-Fraktionschef Wolfgang Kaiser hatte für den Antragsteller CDU darauf hingewiesen, dass vor allem am Morgen an den Schulbushaltestellen immer wieder gefährliche Situationen entstünden und Abhilfe gefordert.

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