Wasser-Transportleitung in Grevenbroich RWE stellt Details zu „Rhein-Röhren“ vor

Grevenbroich · Mitte 2025 soll der Bau der Rheinwasser-Transportleitung beginnen. Wasser aus drei Riesen-Pipelines soll südlich von Allrath aufgeteilt werden: für die Tagebau-Seen von Garzweiler und Hambach. Benötigt werden gigantische Mengen.

 In diesem Bereich südlich von Allrath nahe der Kohlebahn und der Vollrather Höhe soll ein Bauwerk entstehen, in dem die Wassermassen für beide Tagebaue aufgeteilt werden.  
  Foto: G. Salzburg

In diesem Bereich südlich von Allrath nahe der Kohlebahn und der Vollrather Höhe soll ein Bauwerk entstehen, in dem die Wassermassen für beide Tagebaue aufgeteilt werden. Foto: G. Salzburg

Foto: Georg Salzburg (salz)/Georg Salzburg(salz)

In 16 Jahren soll in Deutschland Schluss sein mit der Verbrennung von Braunkohle zur Stromerzeugung, dann soll auch der Betrieb im Tagebau Garzweiler eingestellt werden. In Hambach werden die Schaufelradbagger bereits in acht Jahren stillstehen. Das zwingt RWE, beim Jahrhundert-Projekt „Rheinwasser-Transportleitung“ Tempo zu machen: Künftig sollen dem Rhein pro Jahr bis zu 420 Millionen Kubikmeter Wasser entnommen werden, mit dem die Tagebau-Seen in Garzweiler und Hambach verfüllt werden.