Frauen-Fußball-Europameisterschaft Rudelgucken in der Alten Feuerwache

wilp · Die Alte Feuerwache an der Schlossstraße war in der Vergangenheit schon mehrfach die Grevenbroicher Zentrale in Sachen Rudelgucken. Am Sonntag wird sie es erneut: Der Verein „Vollgas-Veranstaltungen“ organisiert gemeinsam mit dem Jugendamt ein Public Viewing zum Finale der Europameisterschaft im Frauenfußball. Um 18 Uhr geht’s los. Und zwar bei freiem Eintritt.

 In der Feuerwache gibt’s am Sonntag wieder ein Public Viewing.

In der Feuerwache gibt’s am Sonntag wieder ein Public Viewing.

Foto: Staniek

Rund 450 Fans haben Platz im Saal der ehemaligen Wache. „Wir sind gespannt, wie viele Gäste kommen werden“, sagt Max Wipperfürth, Vorsitzender von „Vollgas-Veranstaltungen“. Der Termin am Sonntag sei kurzfristig angesetzt worden, da zunächst behördliche Genehmigungen eingeholt werden mussten – und natürlich die notwendigen Lizenzen, um das Spiel Deutschland gegen England auf der Großleinwand übertragen zu dürfen. Letztere hielten sich in einem verträglichen Rahmen und seien nicht so hoch wie etwa bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Herren.

„Für uns war von Anfang an klar: Sollten die deutschen Frauen ins Finale kommen, wollen wir das gemeinsam mit den Grevenbroichern erleben“, sagt Wipperfürth. Spannung und Begeisterung seien mit jedem Spiel gestiegen, so dass am Sonntag mit einem entsprechenden Zulauf zu rechnen sei.

Christian Abels, Leiter der Kinder- und Jugendförderung der Stadt war gleich Feuer und Flamme für die Idee des Vereins: „Ich freue mich, dass wir erstmalig die Frauen-Fußball-EM live übertragen können – und ich hoffe natürlich auf einen Sieg der deutschen Mannschaft“, sagt er. Das Event steht allen Altersgruppen offen. Einlass ist eine Stunde vor Anstoß, also um 17 Uhr. Schals, Fahnen und Trikots können natürlich mitgebracht werden.

Der Verein „Vollgas-Veranstaltungen“ setzt sich mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern für kostengünstige Veranstaltungen in Grevenbroich ein. So gibt es am Sonntag denn auch Getränke nicht zum Festpreis, sondern gegen eine Spende. „Wir wollen damit jungen Leuten, die in diesen harten Zeiten nicht so viel Geld haben, einen Besuch ermöglichen“, sagt Max Wipperfürth.

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