Freiwilliger Einsatz in Grevenbroich Wie Retter Rehkitze vor dem qualvollen Tod bewahren
Grevenbroich · Um junge Rehe vor dem Mähtod zu bewahren, sind freiwillige Helfer der Kreisjägerschaft nahezu täglich unterwegs. Wie sie die oft nur wenige Tage alten Tiere aufspüren und wie vielen sie schon das Leben retten konnten.
Es ist 5.13 Uhr, als Jens Ahrweiler seine Drohne startklar macht. Wenige Minuten später, mit dem Sonnenaufgang, fliegt der kleine Kopter summend über eine mit Gras bewachsene Fläche nahe der Römerstraße in Wevelinghoven. Steuern muss Ahrweiler das mit einer Wärmebildkamera ausgerüstete Fluggerät nicht. Er hat zuvor die Koordinaten des Feldes einprogrammiert – ebenso die Route, die seine Drohne abfliegen muss. So kann er sich voll und ganz auf die Bilder konzentrieren, die ihm auf seinem Monitor zeigen, was sich 50 Meter unter dem „fliegenden Auge“ auf dem Feld so alles abspielt. Und genau darum geht es an diesem frühen Morgen.