Mörder aus dem Ruhrgebiet? 180 Autofahrer geben im Mordfall „Claudia Ruf“ Speichelprobe ab

Grevenbroich · Der Fall „Claudia Ruf“ bleibt in Bewegung: Noch in diesem Sommer soll klar sein, ob der Mörder des Mädchens möglicherweise aus dem Ruhrgebiet kommt. Aktuell sollen 200 Männer aus dem Raum Recklinghausen eine DNA-Probe abgeben.

Vor vier Jahren hatte die Polizei den Mordfall „Claudia Ruf“ erneut aufgerollt. Es folgten umfangreiche DNA-Reihenuntersuchungen.

Vor vier Jahren hatte die Polizei den Mordfall „Claudia Ruf“ erneut aufgerollt. Es folgten umfangreiche DNA-Reihenuntersuchungen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Anfang April hatte der Fall „Claudia Ruf“ plötzlich wieder für Schlagzeilen gesorgt. Nach Angaben der zuständigen Mordkommission bei der Polizei in Bonn wurden die Ermittlungen auf den Kreis Recklinghausen ausgeweitet. „Zeugen hatten zur Tatzeit ein Kennzeichen mit Recklinghäuser Kennzeichen in Hemmerden gesehen, dem wollen wir nun nochmal nachgehen“, hatte Robert Scholten, Sprecher der Bonner Polizei, damals den neuen Ermittlungsansatz erklärt. Der Zeuge hatte sich sogar Fragmente des Autokennzeichens gemerkt – die Buchstaben „RE-DB“ oder „RE-BD“ sollen darin enthalten gewesen sein.

NRW: Ungelöste Kriminalfälle und Morde
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