Veranstaltung in Grevenbroich Großes Oktoberfest wird 2023 erstmals in der Stadtmitte gefeiert

Grevenbroich · Der neue Standort fürs Festzelt ist nicht die einzige Neuerung bei der Veranstaltung, die traditionell viele Hundert Besucher anzieht: Es gibt auch eine neue Band und eine neue „Wiesn-Küche“. Die Details.

Beim Oktoberfest wird stets zünftig gefeiert – zuletzt Ende September in Wevelinghoven.

Beim Oktoberfest wird stets zünftig gefeiert – zuletzt Ende September in Wevelinghoven.

Foto: Michaelis, Judith (jumi)/Judith Michaelis (jumi)

Das große Grevenbroicher Oktoberfest wird in diesem Jahr seinem Namen gerecht: Es findet zum ersten Mal direkt in der Stadtmitte statt – auf dem Kirmesplatz an der Graf-Kessel-Straße. Am Samstag, 21. Oktober, soll dort zünftig gefeiert werden. Der Vorverkauf hat bereits begonnen; laut Veranstalter Marc Pesch wurden schon rund 300 Tickets verkauft.

Im vergangenen Herbst hatte das Fest auf dem Marktplatz in Wevelinghoven stattgefunden. Zum neuen Standort des Festzelts sagt Pesch: „Wir nennen es Grevenbroicher Oktoberfest. Meiner Ansicht nach gehört das Fest dann auch nach Grevenbroich.“ Für den neuen Standort sollen sich die Landtagsabgeordnete Heike Troles und Bürgermeister Klaus Krützen eingesetzt haben.

Ob das Fest nun dauerhaft auf dem Festplatz an der Graf-Kessel-Straße „zu Hause“ ist? Das ist offen. „Ich hoffe, dass wir das Oktoberfest weiterhin in der Stadtmitte feiern können“, sagt Pesch. In den vergangenen Jahren war die Veranstaltung mehrmals „umgezogen“. Einst hatte sie auf dem Zuckerfabrik-Gelände in Wevelinghoven stattgefunden, dann war zwischenzeitlich ein Standort gegenüber des Kraftwerks Frimmersdorf im Gespräch. „Das wäre aber keine gute Lösung gewesen“, sagt Pesch, der nach wie vor betont, dass eine Stadt wie Grevenbroich einen festen Platz für größere Veranstaltungen braucht.

Der neue Austragungsort für das Fest ist aber nicht die einzige Neuerung. Es soll eine neue „Wiesn-Küche“ geben, die von Sternekoch David Freitag und seinem Team bespielt werden soll. „Nach zehn Jahren war es an der Zeit, frischen Wind reinzubringen“, sagt Pesch. So soll mit „Bergluft“ auch eine neue Band aufspielen, die aus der Alpenregion kommt. „Nicht, weil wir mit der alten Band nicht zufrieden gewesen wären“, betont Pesch: Terminlich soll es diesmal nicht gepasst haben.

Apropos Termin: Die Wahl fiel auf den 21. Oktober, damit das Oktoberfest nicht mit den letzten Schützenfesten der Saison „kollidiert“ – und außerhalb der Herbstferien gefeiert werden kann. An dem Tag soll das Fest zum Schutz der Anwohner um Mitternacht beendet werden. Auch soll das Zelt schallgeschützt sein.

Info Karten fürs Oktoberfest gibt’s ab 15 Euro unter tickets.marcpesch.de

(cka)
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